Geschichte Robenhausen

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Goldene Lilie auf rotem Grund

Frühgeschichte

  • 10000-7000 v.Chr. Funde im Furtacker.[1]
  • 3700 v.Chr.
  • 3000 v.Chr.
  • 2700 v.Chr. Mindestens 4 Zeitperioden von Ufersiedlungen im Robenhauser Ried (Ackerbau + Viehzucht).
  • 1000 v. Chr.

Antike (800 v.Chr. bis 476)

  • Um 200 v.Chr. Kriegsgräber der Mittel-Latènezeit (jüngere Eisenzeit) im Sandbüel und Buchgrindel
  • Um 400 Alemannen gründen das Dekanat Robenhausen (und das Dekanat Wetzikon)

Robenhausen gehört als Exklave Robenhausen-Robank zur Herrschaft Greifensee

  • 11xx-1300 Rapperswiler (Gründer)
  • ca. 1200 Baujahr des Schlosses
  • 1300-1369 Hohenlandenberger
  • 1369-1402
  • 1402-1831 Landvogtei Greifensee, äussere Vogtei der Stadt Zürich
  • Ab 1831 Bezirk Uster

Mittelalter (477 bis 1491)

  • 496 Franken unterwerfen Alemannen.
  • 1320 Robenhausen heisst Rubenhusen.
  • 1351 Alte Eidgenossenschaft: (Die Stadt) Zürich tritt der Eidgenossenschaft bei.
  • 1378 Erster Nachweis der Stägenmühle. Frühere Besitzer: Pdficon.gif Stegenmühle
  • 1402 Robenhausen -> Eidgenossenschaft. Die Herrschaft Greifensee wird an Zürich verpfändet. Robenhausen tritt damit der Eidgenossenschaft bei.
  • 1408 Die Herrschaft Grüningen wird an Zürich verpfändet. Wetzikon tritt somit der Eidgenossenschaft bei.
  • 1438 Hungerjahr
  • 1446 10. Mai Cûni Hartman von Rubenhusen, bevollmächtigter Vertreter des (eidgenössisch besetzten) Hauses (Grüningen) und der Leute von Wetzikon, Rubenhusen, Segreben, Ottenhusen, Kempten, Ettenhusen und Medikon beurkunden, dass sie und der Hof im Gerût von Herzog Albrecht, Herzog von Oesterrich, und von Bürgermeister und Rat der Stadt Zûrich in die Huld aufgenommen worden sind und Frieden erhalten haben. Pdficon.gif Cûni Hartmann

Neuzeit (ab 1492)

  • 1512 Aus diesem Jahr stammt die älteste bekannte Münze (ein Gulden) des Kantons Zürich.
  • 1525 Bauernkrieg.
  • 1525 Die Leibeigenschaft wird abgeschafft; Sonderstellung von Robenhausen, weil die Vogtei Grüningen (Wetzikon) die Regelung nicht in Kraft setzt. Leibeigenschaft bedeutet für die Bauern: jährliche Abgabe eines Fasnachtshuhns, Verpflichtung zu Frondiensten an zwei Tagen pro Jahr, eheliches Verbot zwischen zwei Leibeigenen verschiedener Herren, bedingtes Besitz- und Vererbungsrecht.
  • 1565 Erste Winterschule in Wetzikon.
  • 1566 Robenhausen existiert NICHT auf der Karte von Josef Murer
    Ausschnitt Murerkarte
    .
  • 1634 In Robenhausen gibt es 12 Haushaltungen mit 42 Einwohnern, in Stegen 2 Haushaltungen mit 7 Einwohnern.
  • 1650 11. Oktober: Erdbeben (auch am 17. und 20. Oktober).
  • 1698 Das Ackerland von Robenhausen erstreckt sich (gemäss Zehntenplan) gegen Seegräben und entlang der Halde gegen Medikon; die Gemeindeallmend besteht hauptsächlich aus Streuland im Robenhauser Ried. Damalige Flurnamen: Auwies, Brunnenweidli, Brunnenwies, Buchgrindel, Flos, Grund, Halden, Haselwiese, Heydaker, Hundsgalgen, Jörgenaker, Kühweid, Müllerplatz, Neuriedt, Renteli, Stägwiese, Stübliaker, Zälgli.
  • 1699 In Robenhausen gibt es 17 Haushaltungen mit 80 Einwohnern.
  • 1726 In Robenhausen gibt es 121 Einwohner.
  • 1733 Striktes Nein des Pfarrers zur Schaffung einer Schule in Robenhausen.
  • ca. 1740 Beginn des Torfabbaus im Robenhauser Ried.[2].
  • 1769 Provisorische Bewilligung für „Sonntägliche Sing- und Erbauungsstunden“ in Robenhausen.
  • 1777 6. Januar: Morgens um 8 Uhr brennt das Wohnhaus (Weinschänke) des Untervogts Hasler nebst drei angebauten Behausungen, im Ganzen von 5 Haushaltungen mit 35 Personen bewohnt. Brandursache: Unvorsichtigkeit im Umgehen mit glühenden Turpen.
  • 1784 Die Allmend wird privatisiert und an die Gerechtigkeitsbesitzer aufgeteilt.
  • 1785 Gründung der Schule Robenhausen. Unterricht in der Stube des Schulmeisters.
  • 1785 In Robenhausen gibt es 224 Einwohner.
Ziegelhütte Robenhausen
  • Bis 1798 Es gibt nur das Restaurant zur Ziegelhütte in der Stägen. Klagen aus früheren Zeiten: Pdficon.gif Wirten im alten Robenhausen
  • 1798 5. Februar: Proklamation der Rechtsgleichheit aller Stadt- und Landbürger.

Französische Revolution

  • 1798 13. März: Der zürcherische Rat dankt ab und die Landvogteien werden aufgehoben. Das Herrschaftsgebiet der Stadt Zürich wird in 15 Distrikte eingeteilt. Bis anhin gab es in jedem Kanton eine eigene Währung. Im Kanton Zürich wird der Zürcher Thaler[3] (= 2 Gulden), der Gulden (= 36 Schilling), der Schilling (= 4 Rappen oder 12 Haller) aufgegeben. -> Einführung einer ersten gemeinsamen Währung der Schweiz nach dem Vorbild des französischen Franc (-> Franken).

Helvetik

  • 1798 29. März: Annahme der Helvetischen Verfassung, womit der Kanton seine Selbständigkeit verliert; Proklamation der Gewerbefreiheit, die für das Handwerk später wieder eingeschränkt wird.
  • 1798 26. April: Robenhausen -> Wetzikon. Robenhausen (und alle anderen damaligen politischen Gemeinden, welche heute Stadtteile von Wetzikon sind) gehören nun zur Munizipalität Wetzikon. Wetzikon gehört nicht wie man erwarten könnte zum Helvetischen Distrikt Grüningen, sondern bildet mit dem Kern der ehemaligen Landvogtei Greifensee den Distrikt Uster.
  • 1798 27. April Französische Truppen besetzen Zürich.
  • 1799 Pflichtfächer der Schule Robenhausen: Lesen, Schreiben und Singen (später Buchstabieren); nicht aber Rechnen!

Mediationszeit

  • 1803 19. Februar: In Paris Übergabe der Mediationsakte an die Schweiz. Der Kanton Zürich wird nun selbständiger Direktorialkanton und in fünf Bezirke mit wiederum je 13 Zünften eingeteilt. In dieser Zeit werden die Grundlagen der heutigen Gemeindeorganisation aller politischen Gemeinden geschaffen. Wetzikon gelangt zusammen mit Gossau, Grüningen, Wald, Fischenthal und Hinwil zum Mediationsbezirk Uster. Die Münzhoheit geht an die Kantone zurück, jedoch legt die Tagsatzung den Franken als einheitliche Währung fest. Jeder Kanton hat wieder seine eigenen Umlaufmünzen. Im Kanton Zürich wird der Gulden (= 40 Schillinge) eingeführt.
  • 1804 Zusammensetzung der heutigen politischen Gemeinde Wetzikon. Die (dominierenden) Zivilgemeinden der früheren Dörfer bleiben jedoch bestehen. Stegen wird mit der Zivilgemeinde Oberwetzikon vereinigt. Hans Jakob Hasler (1774-1849) aus Robenhausen wird bis 1820 1. Wetziker Gemeindepräsident.
  • 1805 Das Rössli, (bisher bloss eine Weinschänke), wird zur Taverne (mit warmen Speisen und Unterkunft) aufgewertet.
  • 1806 In Robenhausen gibt es 68 Haushaltungen mit 301 Bewohnern.
  • 1813 Gründung der kantonalen Brandassekuranzanstalt.

Restaurationszeit

  • 1815 Der Bundesvertrag wird von den 22 wieder vollsouveränen Kantonen im Grossmünster beschworen. Der ganze Kanton wird in 11 Oberämter eingeteilt. Wetzikon gehört zusammen mit Grüningen, Gossau, Bubikon, Rüti, Hinwil, Dürnten, Wald, Fischental und Bäretswil zum Oberamt Grüningen.
  • 1815 Einrichten der ersten mechanischen Webstühle in der unteren Stegenmühle (Heinrich Kunz).
  • 1817 Robenhausen kauft ein Bauernhaus und richtet das erste Schullokal ein (vorher Unterricht in der Stube des Schulmeisters). An die Kosten zahlt Zürich 100 Gulden.
  • 1821 Erste Spinnerei von Robenhausen im Flos (Hans Heinrich Vontobel) wird gebaut.
  • 1821 Richtet Felix Huber in der ehemaligen Gerberei Unter-Medikon eine Spinnerei ein.
  • 1823 Der Pariser Spekulant Friedrich Nagel baut in der Schönau - mit Steinen vom abgerissenen Turm des Schlosses Wetzikon Schloss - die Spinnerei Schönau.
  • 1826 Hans Jakob Tobler (1784-1855) aus Robenhausen wird bis 1839 3. Wetziker Gemeindepräsident.
  • 1828 18. August: Geburt von Jakob Messikommer in Stegen.
  • 1829 Das Schulhaus wird durch einen Anbau erweitert; mit Bänken und Lehrmitteln (690 Gulden; 100 Gulden von Zürich erhalten). Einnahmen durch Winterschüler = 20 Gulden, Sommerschüler = 10 Gulden, Sonntagsschüler = 8 Gulden.[4]
  • 1830 H. Ryffel von Stäfa kauft die Spinnerei von Felix Huber (siehe 1821).
  • 1830 22. November: Das Zürcher Landvolk fordert Reformen und verlangt völlige Gleichberechtigung zwischen Stadt und Landschaft. An einer Volksversammlung werden in Uster (‚Ustertag‘) in einem Memorial Forderungen aufgestellt.
  • 1830 6. Dezember: Auf Grund des Drucks der Bevölkerung finden bereits Wahlen in den neuen Grossen Rat statt.
  • 1831 10. März: Volksabstimmung über die neue Kantonsverfassung, der eine überwältigende Mehrheit der Stimmberechtigten zustimmt. Danach werden die Oberämter aufgehoben und die heutigen Bezirke gebildet. Wetzikon und damit nun auch Robenhausen gehören zum neuen Bezirk Hinwil.[5]
  • 1833 Bau der Spinnerei im Grundthal.
  • 1836 In Robenhausen gibt es 427 Einwohner, 21 Wohnhäuser, 1 Taverne, 1 Schmiede + Dreherei, 2 Tuchwebereien.[6]
  • 1840 Brennt die Spinnerei von H. Ryffel ab.
  • 1843 Baut Johannes Dürsteler die 1840 abgebrannte Fabrik unter dem Namen Seidenzwirnerei Schöntal wieder auf.
  • 1843 Der Kanton Zürich führt als erstes Staatswesen des europäischen Festlands Postmarken ein.

Die heutige Schweiz

  • 1848 1. August: Gründung des Schweizer Bundesstaats.
  • 1850 7. Mai: Bundesgesetz über das Eidgenössische Münzwesen -> Prägung neuer Münzen.
  • Ab 1851 bis heute Ausgabe der neuen Münzen [7]. Die 2-Rappen-Stücke wurden im 1974 werden die 1-Rappenstücke im 2006 zum letzten Mal geprägt.
  • 1855 Hans Jakob Knüsli (1810-?) aus Robenhausen wird bis 1879 7. Wetziker Gemeindepräsident.
  • 1855 Die untere Stegenmühle wird zur Spinnerei umgebaut.
  • 1856 Jakob Messikommer findet im Robenhauser Ried einen menschlichen Unterkiefer.
  • 1856 Heinrich Bosshard (1819-?) aus Robenhausen wird bis 1870 Friedensrichter von Wetzikon.
  • 1856 14. September: Das Wohnhaus mit 3 Wohnungen, Scheunenteilen und Werkstätten, bewohnt von Spengler Heinrich Reiser, Spengler Johannes Fischer und einer Witwe Weber von Kempten, brennt ab.
  • Ab 1856 Mehrere Seespiegelabsenkungen - im Mittel um ca. 1 Meter.
  • 1857 In der Nähe der Spinnerei Bidermann wird eine Frauenbestattung aus der Latènezeit entdeckt.[1]
  • 1858 2. Februar: Arbeiter von Jakob Messikommer finden während der ersten Korrektion des Aabachs erste Pfähle.
  • 1868 In Robenhausen gibt es 635 Einwohner.
Lithographie ca. 1850
  • 1868 15. Juni: Jakob Messikommer findet im Robenhauser Ried eine rund 5000 Jahre alte Türe.
  • 1869 Neue Kantonsverfassung -> direkte Demokratie.
  • 1869 24. Januar: Der Arbeiterverein Wetzikon beschliesst, in der Stegen eine Ablage (des Konsum) einzurichten. Pdficon.gif Konsum
  • 1870 9. Januar: Erstes richtiges Schulhaus wird in Robenhausen eingeweiht. Lehrer und Schülerzahlen: Pdficon.gif Schule Robenhausen
  • 1870 22. Oktober Abends um 8 Uhr brennt in der Halden das Wohnhaus und die Scheune des Heinrich Honegger von Rüti.
  • 1871 11. März: Am Samstagabend um 9 Uhr brennt in Stegen die sich am Wohnhaus des alt Friedensrichters Heinrich Bosshard befindliche Scheune und die an letztere gebauten Wohnungen der Familien Schätti und Zollinger.
  • 1874 10. September: Am Abend vor dem Bettag brennen Wohnungen und Scheunenteile des Johannes Wohlwend Erben, Paulus Schweizer, Rudolf und Kaspar Wolfensberger und Eduard Hauser.
  • 1875 25. Juni: Morgens um 1 Uhr brennt das Wohnhaus der Witwe Hess.
  • 1877 18. Mai: Freiwillige Auflösung der Zivilgemeinde Robenhausen.
  • 1879 21. Dezember: Die Politische Gemeinde Wetzikon beschliesst das Feuerlöschwesen. Pdficon.gif Feuerwehrwesen.
  • 1880 27. November: Wiedererrichtung der Zivilgemeinde Robenhausen (Feuerwehrstreit).
  • 1880 1. Dezember: 4. Eidgenössische Volkszählung. In Robenhausen gibt es 103 Haushaltungen mit 808 Einwohnern (Zürich: 24453 Einwohner).
  • 1884 14. September: Versammlung der Wetziker Spritzenkorporationen im Schulhaus Robenhausen Pdficon.gif Feuerwehrwesen.
  • 1886 Die Fabrikanten Bidermann und Honegger richten die 'Gfätterli-Schuel' ein (einer der ältesten Kindergärten des Kantons Zürich).
  • 188727. März: Antrag zum Bau eines neuen Spritzenhauses. Pdficon.gif Feuerwehrwesen
  • 1890 An der Dorfstrasse 1/3 steht das erste katholische Gottesdienst-Lokal.
  • 1895 21. Mai: Die 'Civilvorsteherschaft' beschliesst die Einrichtung des ersten Postbüros in Robenhausen (im 'Sternen' bis 1962). Poststempel: 'Robenhausen-Stegen'
Postbüro Sternen
  • 1896 Der Konsum Pdficon.gif Konsum zieht in einen Neubau.
  • 1897 Bis anhin erfüllten die schiesspflichtigen Männer des Militärschiessvereins Ettenhausen ihre Schiesspflicht auf dem weit entfernten Schiessplatz in Robenhausen. Demnach ist anzunehmen, dass der Schiessplatz (im Ried) zur Zivilgemeinde Robenhausen gehörte.
  • 1898 In der 1. Schweiz. Motorwagenfabrik in Robenhausen wird ein Auto mit Petrolmotor gebaut.
Grab aus der Latènezeit, vermutlich 1911
  • Ab 1899 erste Strassenbeleuchtung an der Bahnhofstrasse in Wetzikon - Robenhausen kümmert sich nicht um eine Beleuchtung.
  • 1900 Robenhausen zählt um die 900 Einwohner und zwölf Wirtshäuser. Pdficon.gif Restaurants in Robenhausen
  • 1905 Eröffnung der (ersten Wetziker) Badeanstalt in Robenhausen an der Aa[8]. Sie wurde durch die Civilgemeinde Robenhausen mit Beteiligung der Civilgemeinde Oberwetzikon auf Initiative des Fabrikanten Jean Braschler für Fr. 13'000 gebaut. Bis 1952 durfte die Badeanstalt wie folgt benützt werden: 14-16 Uhr Frauen, 16-17 Uhr Buben, 17-18 Uhr Mädchen, 18-20 Uhr Männer.
Badeanstalt Robenhausen 2010
  • 1905 Die Heilsarmee befindet sich in der Hell.
  • 1906 Die Badeanstalt wird der Zivilgemeinde Robenhausen geschenkt.
  • 1911 Beim Erweitern der alten Sandgrube im Sandbühl wird ein Kriegergrab aus der Latènezeit gefunden.[1]
  • 1912 Kauf einer Liegenschaft - der Konsum zieht von der Stegen nach Robenhausen. Pdficon.gif Konsum
  • 1913 Gemäss dem Plan der Zivilgemeinden erstreckt sich Robenhausen -> Nordost: Gemeindegrenze zu Seegräben; Nordwest: von Uferbauten am Pfäffikersee über Buchgrindel Richtung Kempten; Südwest: quer über Buchgrindel via Eichmüli zur Usterstrasse (diesseits), ohne Stegenmüli; Süd/Südost: entlang der Halden Richtung Robank, entlang der Aa.
  • 1914 Zusammenlegung der verschiedenen Schulgemeinden - in Robenhausen gibt es kein Schulhaus mehr.
  • 1914 1. Weltkrieg: Preise wichtiger Lebensmittel im Konsum. Pdficon.gif Konsum
  • 1916 Gründung der FBW durch Franz Brozincevic.
  • 1917 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Robenhausen.
  • 1917 23. August: Tod von Dr. h.c. Jakob Messikommer
  • 1928 28. Mai: Das Stimmenregister der Zivilgemeinde Robenhausen weist auf: 127 Bürger + 246 Niedergelassene = 373 Stimmberechtigte.
  • 1928 17. November: Alle sechs Wetziker Zivilgemeinden werden aufgelöst und übergeben ihre Geschäfte und Gemeindegüter um 08.00 Uhr der Politischen Gemeinde Wetzikon. Es verbleiben die heutigen Gemeindeteile.
  • 1930 Die Spinnerei Flos geht in der Wirtschaftskrise an die Firma Streiff und wird 1936 stillgelegt.
  • 1931 Die Spinnerei Stegen stellt den Betrieb ein.
  • 1932 Der Konsumverein Wetzikon beschliesst einen Neubau für Fr. 180'000. Pdficon.gif Konsum
  • 1933 Eröffnung einer Filiale in Robenhausen an der Konsumstrasse, heute Zelglistrasse 17.
  • 1941 (bis 1945) Gymnasiallager für internierte Polen im Spinnereigebäude Stegen.[9]
  • 1943 2. Weltkrieg: Preise wichtiger Lebensmittel im Konsum. Pdficon.gif Konsum
  • 1951 Bau der Maurerschule, (bis 1978), in der umgebauten Spinnerei Stegen.
  • 1953 Inbetriebnahme der neuen Elektrizitäts-Messstation an der Zürcherstrasse. ->Elektrizität und Gas
  • 1955 Die Sängerfahne des ehemaligen Gesang-Verein (mit Robenhauser Wappen) wird im Estrich des Schulhauses gefunden.
Sängerfahne
Sängerfahne
  • 1957 Inbetriebnahme der zweiten Elektrizitäts-Messstation Robenhausen. ->Elektrizität und Gas
  • 1959 Bei Ausgrabungen im Furtacker in Robenhausen wird eine mittelsteinzeitliche Siedlung gefunden.[10]
  • 1967 In Robenhausen (Buchgrindel) wird das erste Hochhaus von Wetzikon gebaut.
  • 1969 3. Juli: Die Gemeindeversammlung genehmigt die Teilbauordnung Robenhausen.
  • 1970 14. Dezember: Gründung der FAGERO (FAsnachts-GEsellschaft RObenhausen).
  • 1972 9. August: Die Teilbauordnung Robenhausen wird nach vielen Einsprachen rechtskräftig.
  • 1972 2. September: Die Schulanlage Robenhausen an der Schulhausstrasse 39 wird eröffnet.
  • 1973 1. November: Erste Busverbindung der VZO nach Robenhausen.
  • 1976 Robenhausen hat 3200 Einwohner.
  • 1976 Die Badanstalt an der Aa in Robenhausen wird durch die Aabachgruppe Robenhausen vor dem Abriss gerettet und in Fronarbeit restauriert.
  • 1976 3. September: Gründungsversammlung des Quartiervereins, umfassend Robenhausen, Stegen, Buchgrindel, Widum, Haldenstrasse, Sandbüel und den westlich der Bahnlinie gelegenen Tobelacker, im Schulhaus Robenhausen.
  • 1977 4. Juni: In Robenhausen findet der erste Wuchemärt statt. Eröffnung durch Gemeinderätin Hedi Lang.
  • 1981 Die Rudolf-Steiner-Schule zieht im Frühjahr von Kempten nach Robenhausen.
  • 1986 Das letzte Fahrzeug verlässt die FBW.
  • 1994 Bezug des Werkhofes Flos an der Usterstrasse 181. Die Gemeindewerke ->Elektrizität und Gas sind endlich unter einem Dach vereint.
  • 2004 Die erste Spinnerei von Robenhausen (Flos, 1821) wird stillgelegt.
  • 2006 Eine neue Kantonsverfassung löst diejenige von 1869 ab.
  • 2006 1. Juli: Die Stiftung und Schule im Grund feiert 100 Jahre Villa Haldengut an der Usterstrasse 139.
  • 2006 1. September: Aus dem Restaurant Morgental wird das Café Montanari.
  • 2007 25. August: Das Restaurant Rössli Robenhausen wird nach Sanierung und Renovierung neu eröffnet.
  • 2011 27. Juni: Das Welterbekomitee der UNESCO hat 111 Stätten der sogenannten „Pfahlbauer“ in verschiedenen Alpenländern als Weltkuturstätten bezeichnet. Dazu gehört auch die herausragende Fundstelle in Wetzikon-Robenhausen
  • 2013 14. Dezember Die Bushaltestellen „Post Robenhausen“ und „Seegräbnerstrasse“ werden aufgehoben. Anstelle wird eine neu errichtete Haltestelle „Robenhausen“ (bei Uster-/Sandbühlstrasse) in Betrieb genommen.
  • 2014 7. Juni: Die Poststelle Robenhausen wird geschlossen. Robenhausen hat nach 119 Jahren keine Poststelle mehr.
  • 2014 10. Juni: Eröffnung einer Postagentur im Laden der Bäckerei-Konditorei Montanari.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise und Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Website Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich, starch-zh.ch, aufgerufen am 23. April 2021
  2. Luftaufnahme Pfäffikersee (abgerufen Oktober 2012)
  3. Foto Zürcher Thaler (abgerufen Oktober 2012)
  4. Überlieferung Pfarrer Kaspar Honegger
  5. https://www.zh.ch/internet/de/rechtliche_grundlagen/kantonsverfassung.html, aufgerufen am 21. März 2019
  6. Vogel: Ortslexikon 1841
  7. Schweizerische Nationalbank (abgerufen Oktober 2012)
  8. Foto Badi Robenhausen (abgerufen Oktober 2012)
  9. ZO 7. Juni 2008
  10. Überlieferung Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  • Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  • Alt-Robenhausen, Ernst Wartmann 1999
  • Wetzikon - Eine Geschichte, Beat Frei 2002
  • Heimatspiegel (Zürcher Oberländer), März 2010
  • Sowie unten stehende Links.
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