Frauenverein

Aus Wetzipedia

Chronik

1867 Gründung laut dem ältesten Vereinsprotokoll. Vermutlich durch Frau Pfarrer Hegnauer.

1914 Nach bisher freiwilligen Spenden wird jetzt ein Mitgliederbeitrag erhoben.

1918 Wahl des Vorstands. Anzahl Aktivmitglieder unbekannt, Passivmitglieder 156. Erste Präsidentin ist Frau Hirzel. Sie amtet fast 30 Jahre. Zur ersten Aktuarin wird Frau F. Ryffel-Graf gewählt, die während 37 Jahren umsichtig und präzise die Protokolle führt. Genäht wird zu Anfang im Pfarrhaus Usterstrasse 8, dann während 30 Jahren bei Frau Dr. Haegi in der Villa.

1923 Schaffung einer Mütterberatungsstelle im Kreisspital, unter der Leitung von Oberschwester Lene, leider nur für kurze Zeit.[1]

1933 Einführung der Hauspflege.

1934 Zur Einweihungsfeier des neuen Schulhauses Guldisloo benötigen 750 Kinder einheitliche Kleidung, die Buben in gelb/schwarz, die Mädchen in blau/weiss. Alle Teile schneiden die Frauen im Verein zu, 190 Stück nähen sie selber.

1938 Mitarbeit bei Kleidersammlung des roten Kreuzes. Die Frauen leisten während des zweiten Weltkriegs einen Einsatz.

1946 Gestaltung der Mütterabende, in Verbindung mit dem Evangelischen Frauenbund.

1947 Ab jetzt ist die Gemeindestube das Arbeitslokal des Vereins. Einmal im Monat kommen die Frauen an der Bahnhofstrasse 71 zusammen.

1952 Teilnahme am Frauen-Weltgebtstag.

1964 Erster Kochkurs für Männer. 16 wagen sich an den Herd.

1968 Feier des 100-jährigen Bestehens am 9. Februar im Kirchgemeindesaal Kempten.[2][3][4]

1972 Der Verein zählt 54 Aktivmitglieder und 312 Passivmitglieder.[5]Der Verein folgt dem Beispiel anderer Gemeinden und führt im Schulhaus Tobelacker eine Kinderkleider- und Sportartikelbörse durch.[6]

2016 Ein Jahr vor dem 150. Geburtstag löst sich der Verein vor den Sommerferien auf. 92 Mitglieder hatte der Verein am Ende noch. Seit 1994 fehlte im Vorstand eine Präsidentin und wurde kollektiv durch den Vorstand geführt. Bis zuletzt waren im Vorstand: Marianna Rossi, Margrit Graf, Vroni Kubli, Anna Regula Hagen-Bünzli und Christa Sedlacek.[7]

Präsidentinnen

  • Frau Pfarrer Flury, 1882-1912
  • Frau Pfarrer Ch. Staub, 1912-1918
  • Frau Cl. Hirzel-Baumgartner, 1918-1947
  • Frau Hirzel-Zweifel, 1947-1958
  • Annelies Honegger-Hirzel, 1958 bis 1976
  • Annalies Soller, 1988-1991
  • Elsi Roth, 1991-1994

Ehrenmitglieder

  • Frau Dr. H. Haegi-Walder
  • Frau Dr. Ryffel-Graf
  • Frau H. Meier-Irminger
  • Frau Gretler-Bozenhardt
  • Frau H. Graf-Heusser
  • Frau Ch. Gubelmann-Hafner
  • Helen Wartmann-Heusser
  • Margareth Hirzel-Sigrist
  • Augusta Bauert-Bachmann
  • Millv Griesser-Elmer
  • Annelise Honegger-Hirzel
  • Anna Kägi-Weber
  • Hedy Mahler-Wolfensberger
  • M. Matthieu-Moser
  • Margrit Streuli-Gloor
  • Lilli Werner
  • Klara Wiesendanger
  • Gerda Wolfensberger

Literatur

Die letzten 25 Jahre des Frauenvereins ─ Vortrag Marianna Rossi

  • Generalversammlung Frauenverein Wetzikon, Dienstag, 14. Juni 2016, 15 Uhr im Alterswohnheim Am Wildbach, Vortrag: Marianna Rossi

Vor 24 Jahren, am 21. August 1992 ist das 125-jährige Bestehen des Frauenvereins im grossen Saal des Drei Linden gefeiert worden. Von diesem Fest stammen folgende Fotos.

Aus dem Bericht des Zürcher Oberländer vom 24. August 1992

Die Vereinspräsidentin Elsy Roth begrüsst die Mitglieder und als Gäste deren Ehemänner, sowie eine Reihe Ehrenmitglieder und Vertreterinnen von Institutionen, die ursprünglich der Frauenverein ins Leben gerufen hatte: Handarbeitsschule, Mütterberatung, Hauspflege, Rotkreuz-Autofahrdienst, Brockenstube. Sie erinnerte an die Pionierinnen, die sich seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts immer wieder in Kriegs- und Krisenzeiten tatkräftig für die Armen der Gemeinde eingesetzt hatten. Auch heute, nachdem sich so vieles geändert habe, helfe der Frauenverein noch gerne, wo es nötig sei, betonte Elsy Roth. Daneben spiele aber auch die Pflege der Geselligkeit eine wichtige Rolle.

Im Namen des Gemeinderats und der Bevölkerung richtete Paula Lauber Glückwünsche und Dank aus. „Nicht vertrocknet und verstaubt feiern sie Ihr heutiges Jubiläum. Nein – modern, aktiv, selbstbewusst und unternehmungslustig erlebe sie den heutigen Frauenverein, erklärte die Sozialvorsteherin und gab weiter zu bedenken, es sei heute wohl kein Schlagwort mehr, für andere da zu sein. Es müsse aber immer Frauen und Männer geben, die bereit seien, aus ideellen Gründen Vereinen und Gemeinschaften ihre Talente und auch ihre kostbare Freizeit zugunsten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Esther Kienast hielt als ehemaliges Vorstandsmitglied Rückblick auf das letzte Vierteljahrhundert, das für den Frauenverein eine tief greifende Wandlung brachte: Die Sozialhilfe wurde mehr und mehr institutionalisiert und professionalisiert. Trotzdem wurde die Frage, ob überhaupt noch ein Bedürfnis nach den Diensten des Frauenvereins bestehe, mit einem klaren Ja beantwortet. „Tüchtige junge Frauen brachten das Vereinsschiffchen wieder in Fahrt. Wie in früheren Zeiten gilt es, die sozialen Probleme zu sehen, darauf einzugehen und mit Mut und Initiative das Notwendige zu tun.“

Seit 1992 haben sich die Zeiten gründlich geändert

Die Welt hat sich in den letzten 25 - 35 Jahren sehr stark verändert. In den 1980-er Jahren kamen die ersten PCs (Personal Computer) auf. Im Langschuljahr 1988/89 nahmen die Lehrer und Lehrerinnen des Schulhauses Feld an einem einwöchigen Computerkurs teil, da sie vor der technischen Entwicklung nicht die Augen verschliessen wollten.

Und heute ─ 2017?

Wir Frauen vom Vorstand brauchen heute selbstverständlich unsere Computer, um Einladungen, Jahresberichte und Protokolle zu schreiben und per E-Mail einander zu informieren - was viel schneller geht, als herum zu telefonieren. Ich als Kassierin bin sehr froh, dass ich ein Buchungsprogramm benutzen kann, das automatisch alle Beträge im richtigen Konto und in der richtigen Kategorie verbucht, sofern ich natürlich die richtigen Konten und Gegenkonten eingegeben habe. Um den Jahresabschluss auszudrucken, brauche ich nur wenige Klicks und Sie halten, wie an der heutigen GV, die Jahresrechnung in den Händen. Auch Adressetiketten ausdrucken geht schnell. Letzthin las ich einen Artikel über die Digital Natives. Digital Natives? Meine Neugier war geweckt. So las ich: „Heute redet man schon von Digital Natives, d. h. von Menschen, die kaum eine Trennung zwischen der realen und der virtuellen Lebenswelt machen. Die Digital Natives haben noch nie eine Audiokassette in der Hand gehabt und mussten noch nie eine Foto entwickeln lassen, um sie danach mit Freunden anzuschauen. Sich ins Reisebüro zu bemühen, um einen Kurztrip nach Barcelona zu buchen: undenkbar. Sendungen im Fernsehen schauen sie kaum, sondern konsumieren Filme und Serien auf YouTube, welches erst seit 2005 existiert oder andern Kanälen – unabhängig von Ort und Zeit.“….. und weiter unten heisst es: „Mit Freunden kommunizieren sie über Facebook, Twitter und andere Kanäle, aber man trifft sich nicht unbedingt in Vereinen. Beinahe jeder Schritt und jede Handlung wird gepostet, geliked und kommentiert – allerdings hauptsächlich digital und selten persönlich. Der vertraute selbstverständliche Umgang mit digitalen Medien führt auch zu veränderten Verhaltungsweisen und Erwartungen an die Mitmenschen – sei er im privaten oder beruflichen Umfeld. Die Selbstbestimmung steht im Vordergrund: Die Digital Natives wollen Zeit, Ort, Pensum und Inhalt der Arbeit selber bestimmen. Dabei legen sie wenig Wert auf einen festen Arbeitsplatz, geregelte Arbeitszeiten oder klassische Anstellungsprozesse.“ (Ende Zitat aus dem Artikel: „Die Kunst, aus der Zukunft zu lernen“ aus der Beilage zum Zürcher Wirtschaftsmagazin 3/2015 zum Thema Generationen) Ja, so bewusst waren mir die Änderungen in der Gesellschaft bis jetzt gar nicht gewesen. Werte, wie wir sie noch leben: Verantwortlichkeit und Disziplin, Treue und Ehrlichkeit, Höflichkeit, Taktgefühl, Rücksichtnahme und Selbstlosigkeit sind heute nicht mehr gefragt. Selbstverwirklichung und digitale Kommunikation stehen im Mittelpunkt.

Rückblick

Nach diesen Gedanken zum Wertewandel in unserer Gesellschaft nun konkret zur Geschichte des Frauenvereins in dem letzten 25 Jahren, die bis jetzt nie dokumentiert wurde. Schon früher wussten die Vorstandsfrauen ohne Präsidentin das Vereinsschiffchen gemeinsam zu steuern. Ab 1976, nach dem Rücktritt von Frau Honegger, die 18 Jahre Präsidentin war, haben die Vorstandsfrauen während 8 Jahren die Vorstandsarbeit im Team erledigt. 1985/86 stellte sich Rös Meier für 2 Jahre als Präsidentin zur Verfügung, danach wurde der Verein 1987 von Annelies Soller als Vize und ab 1988-90 als Präsidentin geleitet. 1991-93 amtete Elsy Roth für 4 Jahre als Präsidentin. Ab 1994 wurde keine Präsidentin mehr gewählt, ausser 2008 als ich (Marianna Rossi) das Amt der Kassierin übernahm. Ein Verein ohne Vize- und Präsidentin war nach dem neuen Bankgesetzen nicht handlungsfähig. Die Bankvollmacht bekam ich erst, als Rosmarie Kamber als (Pro Forma) Präsidentin und Margrit Graf als Vizepräsidentin gewählt worden waren. Da ich erst seit 2004 Mitglied dem Frauenvereins bin, nahm es mich wunder, was der Frauenverein vor 25 Jahren gemacht hat. Wie war das damals?

Aus dem Jahresbericht 1991 von Elsy Roth

26. Februar: Wahl von mir, Elsy Roth als Präsidentin an der GV des Frauenvereins.
12. März: Am Arbeitsnachmittag vor Ostern entstanden Gebinde aus Seidenblumen und bunten Vögel.
15. März: Teilnahme zweier Mitglieder an der GV der Hauspflege Wetzikon.
13./14. Mai: Teilnahme zweier Mitglieder an der 103. GV des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins in St. Gallen.
6. Juni: Halbtagesausflug: Besuch des Johanna Spyri Museums in Hirzel und des Selegermoors.
17. Juli: Treffen der Präsidentinnen und einiger Vorstandsmitgliedern der Frauenvereine Gruppe Zürcher-Oberland in Mönchaltorf.
14. August: Picnic im Kemptner Tobel.
21. August: Die Präsidentin, begleitet von einem Vorstandsmitglied informiert sich bei einer Gesprächsrunde der Frauenzentrale, deren Ziel aber eher die Emanzipation der Frau als die Hilfsbedürftigen sind.
5. Sept.: Tagesausflug: Tellmuseum Bürglen, Mittagessen in Seelisberg, Flanieren in Luzern.
3. Sept.: Der Vorstand beschliesst, keine Kinderkleider- und Sportartikelbörse mehr durchzuführen. Der Kuchenverkauf ist uns ja auch noch untersagt worden und mit der :Börse allein sind fast keine Einnahmen zu machen.
20. November: Die Genossenschaft Alterssiedlung hat uns freundlicherweise für unsern Basar den Aufenthaltsraum der Alterssiedlung an der Spitalstrasse 30 zur Verfügung gestellt. Endlich durften wir nebst unserer Handarbeiten wieder nach Herzenslust Kaffee und Kuchen anbieten. Der Verkauf war ein grosser Erfolg. Die Einnahmen beliefen sich auf 3'833 Franken.
2. Dezember: Adventsausflug: 27 Frauen fahren zum Christchindlmarkt in Stuttgart.
5. Dezember: Päklete der Guetzli, die überzähligen Guetzli wurden auf den Schwesternstationen im Spital und im Sunnemätteli mit Stricksachen im Wert von 369 Franken abgegeben.
11. Dezember: Adventsfeier, Frau Griesser erfreute uns mit schönen Melodien am Klavier und sie lud uns ein zum Mitsingen schöner alten Weihnachtslieder. Dazwischen las uns Frau Bauert eine besinnliche Geschichte von Margrit Studer vor. Der Samichlaus kam auch auf Besuch. Er hatte glücklicherweise keinen Tadel anzubringen.
Geschenke:
Altersturngruppe 500 Franken.
Das Altersheim verkaufte an seinem Basar Sachen vom FV für 252 Franken.
An die Asylanten ging ein Wäschepaket im Wert von 160Franken

Was war denn damals anders als heute?

Es wurden ja auch drei Ausflüge und Vergabungen gemacht, auch ein Basar und die Guetzlete fanden statt. Neu für mich waren die 11 Arbeitsnachmittage, das Picnic im Kemptner Tobel und die Adventsfeier. Ich denke, dass damals der persönliche Kontakt und die Geselligkeit ganz wichtige Elemente des Frauenvereins waren. Neu war für mich auch, dass die Vorstandsmitglieder an Veranstaltungen des Schweizerischen Gemeinnützigen Vereins, der Gruppe Frauenvereine Zürcher Oberland und der Frauenzentrale teilnahmen. Der FV war also auch eingebettet in übergeordnete Institutionen. Also ist doch einiges in den letzten 25 Jahren anders geworden! Ich habe mich gefragt: Wann und warum gibt es keine Arbeitsnachmittage mehr? Darum begann ich die Akten, d. h. GV- und Vorstandssitzungs-Protokolle, und die Unterlagen der Aktuarin zu lesen.

Wie aus den Arbeitsnachmittagen der Kaffeetreff wurde

Gerda Wolfensberger wurde 1985 in den Vorstand gewählt und stand der Gruppe Nähen vor. Sie schnitt jeweils zuhause schon den Stoff zu, und sorgte für genügend Faden und Nadeln und Zubehör, wie Litzen und Schrägbänder. Einmal schenkte Gritli Hirzel dem Frauenverein viele Leintücher. Nur waren diese schon sehr lange auf dem Estrich gelagert gewesen. Gerda musste sie mindestens dreimal sieden, damit die Frauen daraus Tischläufer machen konnten. 1992 übernahm Margrit Graf von Lilly Werner die Verantwortung für die Strick- und Häkelgruppe und verwaltete das Material. 11-19 Frauen arbeiten regelmässig an die Arbeitsnachmittage, 2002 aber dann nur noch 3 - 6 Frauen. Im Jahresbericht 1988 ist zu lesen: Die 11 Arbeitsnachmittage, die jeweils am 2. Dienstag des Monats stattfanden, waren wieder sehr gut besucht. Zweimal waren sogar 20 Frauen anwesend. Die leeren Kästen haben sich wieder gefüllt und zwar ausnahmslos mit sehr schönen Strick-, Häkel- und Näharbeiten. Unser Angebot reicht von den modernsten Bébé- und Kinderstricksachen über gehäkelte Spitzendeckeli in jeder Form und Farbe bis zum dekorativen Patchwork-Topflappen und gequilten Kissen.

Im Jahresbericht 1994 und folgenden, wird betont, dass an den Arbeitsnachmittagen nicht nur gearbeitet, sondern auch angeregt diskutiert, erzählt und gelacht wurde. Im Jahresbericht 1997 liest man dann aber schon: Leider trifft sich eine immer kleinere Gruppe zum Nähen und Stricken. Erst im Jahresbericht 2002 lese ich vom endgültigen Aus der Arbeitsnachmittage: Bis Ende 2002 wurde an den Arbeitsnachmittagen noch emsig gearbeitet. Wie an der Generalversammlung am 11. März 2002 mitgeteilt, wurde der Raum im Drei Linden gekündigt und die Schränke mit den vorhandenen Strick- und Nähsachen geräumt. Am Rollstuhlbasar vom 10. Mai 2003 werden die Sachen zum Verkauf angeboten, bis dahin bewahren sie die Vorstandsmitglieder auf. Anstatt sich bei den Arbeitsnachmittagen zu sehen, traf man sich ab 2003 neu im Migros-Restaurant zum Kaffeetreff, einer gemütlichen Plauderstunde. Ab 2014 wurde der Kaffeetreff ins Café des Alterswohnheims „Am Wildbach“ verlegt, in der Absicht, unsern Mitgliedern im Alterswohnheim auch die Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Am Anfang war der Treff gut besucht. Später trafen die Frauen vom Vorstand leider keine Mitglieder an.

Basare

Da auch nach der Aufgabe des Arbeitsnachmittags 2002, fast jedes Jahr ein Basar stattfand, wurde weiter genäht, gestrickt und gehäkelt, aber nicht mehr gemeinsam an jedem 2. Dienstagnachmittag im Monat, sondern „einsam“ zu Hause.

1996 – 2002 Rollstuhlbasare (Verein Rollstuhlbus Zürcher Oberland, gegründet 1981) 2001 – 2013 Sonnweid, das gespendete Geld wurde für einen Musik- oder einen Humortag eingesetzt (2006: 1100 Franken) Schon 1991 wurde die Bewohner der Sonnweid an Ostern mit einem Bisquithasen vom Beck Bolliger überrascht 1995 brachte Vrony Kubli Weihnachtsguetzli in die Sonnweid (s.VP 9.1.96) 2008/09 Stand am Frühlingsmarkt bei der Gärtnerei Wüthrich: Versuch zu Gunsten anderer Institutionen Geld einzunehmen. Unser langer zeitlicher Einsatz (Sa./So. von 9-17 Uhr, 16 Std. plus die Stunden der Vorbereitung) lohnte sich nicht, im Vergleich zum Ertrag von 1100 Franken, (Entlastungsdienst für Familien mit Behinderten und Kispex, je 550 Franken) (2009 nur ein Tag 8 Std. Präsenzzeit, Ertrag 750 Franken fürs Sunnemätteli. Zum noch bestehenden Inventar wurden je nach Bedarf von einigen Mitgliedern und von den Vorstandsfrauen, Socken, Hüttenfinken und Kinderfinkli gestrickt, schöne Fotokarten geklebt, Handtücher mit einem gestickten Sujet, mit gehäkelten Borten oder mit Applikationen verziert, Spaghettilätze genäht, Konfitüre oder Sirup gekocht, Apfelchutney, Zucchetti süss-sauer eingemacht, Brownies, Madeleines, gebrannte Mandeln und Nidelzeltli hergestellt, Apfelschnitze gedörrt, für den Sonnweidbasar im Januar 12 extra 16 Schals in 7 verschiedenen Varianten hergestellt und für den Frühlingsbasar am 2. Mai 09 bei der Gärtnerei Wüthrich in Kempten viele Kuchen gebacken.

Fotos Basare

Weihnachtsbescherung

Früher, ungefähr bis 1995 wurden vor Weihnachten auch Geschenke, wie: vom Frauenverein genähte Nachthemden oder Pjyamas an Bedürftige, immer begleitet von einem Sack Guetzli von vielen Frauen verteilt. Auch Finken, Kräuterbad oder Gutscheine beim Coiffeur, bei Manor, Coop oder Migros wurden gewünscht. Danach erhielten diese Leute je nach Wunsch einen Gutschein bei Manor oder Migros oder Bargeld und einen Sack Weihnachtsguetzli. In der letztes Weihnachtszeit brachte ich noch zwei Personen 60 Franken und Schokolade. Zudem wurden die Kinder, die jeweils von der Jugend- und Familienberatung in Wetzikon mit Vornamen (Datenschutz!) gemeldet wurden mit Gutscheinen, in den letzten Jahren mit Geschenk-Kreditkarten, und einem Sack selbstgebackener Weihnachtsguetzli beschenkt. Wir haben mit weiteren Weihnachtsaktionen gerechnet und zum Voraus viele günstige Geschenksäcke und Weihnachtskarten gekauft. Diese nun nicht mehr gebrauchten Karten und Säcke können Sie nachher käuflich erwerben. Als die Jugend- und Familienberatung Wetzikon 2014 nach Rüti umziehen musste und mit Rüti zum kjz (Kinder- und Jugendhilfe-Zentrum) zusammengeschlossen wurde, war es nicht mehr möglich, nur Wetziker Kinder zu berücksichtigen. Begründete Gesuche von Mitarbeiterinnen des kjz um finanzielle Hilfe wurden bis vor Kurzem bewilligt.

Dokumente

Fotos

Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon

Frauenverein Wetzikon - Inhalt Schachtel 1

  • Buch Ausgaben 1868 bis 1871
  • Buch Einnahmen 1873 bis 1879
  • Kassabuch Armenverein Wetzikon 1880 bis 1881
  • Kassabuch 1882 bis 1884
  • Kassabuch 1885 bis 1886
  • Kassabuch 1887 bis 1917
  • Kassabuch 1918 bis 1931
  • Kassabuch 1975 bis 1995
  • Absenzenliste 1882 bis 1889
  • Mappe Belege 19898 bis 1908
  • Mappe Belege 1909 bis 1948

Frauenverein Wetzikon - Inhalt Schachtel 2

  • Visitationsbuch der Arbeitsschule Robenhausen 1852 bis 1894
  • Buch Jahresberichte 1918 bis 1934
  • Buch Jahresberichte 1935 bis 1951
  • Buch Jahresberichte 1952 bis 1956
  • Buch Jahresberichte 1957 bis 1964
  • Buch Jahresberichte 1964 bis 1969
  • Buch Jahresberichte 1969 bis 1976
  • Buch Gabenverzeichnis 1911 bis 1912
  • Heft Ausgabenheft 1882 bis 1885
  • Heft Ausgabenheft 1886 bis 1889
  • Heft Ausgabenheft 1889 bis 1890
  • Heft Ausgabenheft 1891 bis 1895
  • Heft Ausgabenheft 1896 bis 1901
  • Heft Ausgabenheft 1902 bis 1907
  • Heft Ausgabenheft 1908 bis 1910

Frauenverein Wetzikon - Inhalt Schachtel 3

  • Jubiläumsbericht 100 Jahre Frauenverein 1867-1967 mit Zeitung Der Zürcher Oberländer vom 12. Februar 1968
  • Mappe Bericht über Entstehung der Arbeitsschule
  • Statuten 1964 und 1992
  • Inventar per 31. Dezember 2011
  • Mitgliederverzeichnis 1872-1881, Arbeits- und Nähschulen 1872-1881
  • Heimatspiegel: Nr. 5/1997, Die Gemeindestube Wetzikon im Wandel der Zeit und Nr. 6/1992, Von einem weichlichen Vereine, 125 Jahre Frauenverein Wetzikon
  • Abrechnung über Wohltätigkeits-Konzert des Sängerbundes Wetzikon 1890
  • Auszug aus Gemeindechronik des Frauenvereins von 1957
  • Mappe Protokoll der letzen Generalversammlung am 14. Juni 2016 im Alterswohnheim Am Wildbach
  • Heft 1 mit Zeitungsartikel 1972 bis 2016

Frauenverein Wetzikon - Inhalt Schachtel 4

  • Mappe Jahresberichte 1883 bis 2014
  • Mappe Mitgliederlisten und Vorstand
  • Mappe Jahresprogramme 1984 bis 2015
  • Mappe mit Protokollen von Generalversammlungen und Vorstandssitzungen 1964 bis 2016

Spezielles

  • Urkunde Landesausstellung Lausanne 1964

Einzelnachweise

  1. Inserat 1923
  2. Ernst Wartmann-Heusser und Ehefrau Helen: Jubiläumsbericht „100 Jahre Frauenverein Wetzikon 1867-1967“
  3. ZO 12. Februar 1968
  4. Chronik von Wetzikon, 1968
  5. Fragebogen für Vereine im Vereinsarchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon, 1972
  6. ZO 21. September 1972
  7. ZO 9. August 2016
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