Cäcilienchor
Vom Katholischen Kirchengesangverein zum Cäcilienchor - Chronik
Chronik, 1890 bis 1909
1890 Am 27. Juli versammeln sich im Freihof in Robenhausen sangesfreudige Pfarrkinder und gründen unter dem Präsidium von HH. Pfarrer Jakob Joseph Odermatt den Katholischen Kirchengesangverein. Es wird ein Eintrittsgeld von 1 Franken gutgeheissen und ebenso ein Monatsbeitrag von 20 Rp. Am 23. September gleichen Jahres lädt der Chor seine Mitglieder ein zu einem Ausflug auf den Bachtel, an dem 46 Aktiv- und Passivmitglieder teilnahmen. Recht amüsant ist zu lesen, wie man sehr rigoros gegen fehlbare Mitglieder vorging. Es heisst da wörtlich:
„Entlassen wurde am 16. November: Herr NN. Er war während dieser Zeit (August-November), wo er dem Verein angehörte, ein sehr lästiger Mann. Ich habe mich verpflichtet gesehen, diesen mit einigen scharfen Worten zu entfernen. Erstens weil er laut Statuten seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. (Betreffend der Monatsbeiträge.) Zweitens wegen Nichterscheinen an Proben und beim Gottesdienst und wegen Friedensstörung.“ So schreibt der damalige Aktuar.
1891 Übernimmt auf Wunsch des neuen Pfarrers, Herr Mathias Schamberger das Amt des Präsidenten. Am 15. November beschliesst der Chor, sich dem Kantonalen Cäcilienverein anzuschliessen.
1892 Findet in Zürich-Aussersihl das erste kirchenmusikalische Treffen von 9 Kirchenchören statt. Auch Wetzikon macht mit. Mit geradezu militärischem Ernst wird ein Reglement aufgestellt für diesen Anlass. Es lautet:
- a. Jedes Mitglied verpflichtet sich am Tage des Festes morgens 5.30 Uhr auf dem Bahnhof zu erscheinen.
- b. Kein Mitglied darf sich unerlaubterweise vom Verein entfernen. Hingegen werden die Stunden von 9-11 frei gegeben.
- c. Jedes Mitglied hat sich vom übermässigen Genuss geistiger Getränke zu enthalten. Bier trinken vor Abschluss der Gesangsproduktionen wird aus besonderen Gründen vom Dirigenten F.E. aufs strengste verboten. Es sind auch alle Neckereinen und Zwistigkeiten zu vermeiden.
- d. Jedes Mitglied hat diese Bestimmungen mit eigener Unterschrift zu unterzeichnen. Sofern dieselben übertreten werden, verfällt dasjenige in eine Busse von Fr. 1.-.“
1893 Recht humorvoll steht im Bericht über den Ausflug nach Diemberg/Eschenbach: „Von Laupen gings nach Wald, wo uns auch der Durst seine Schmerzen kund gab und wir sie zu heilen suchten...“ In diesem Jahr wurde ein Harmonium für die Proben und Gottesdienste angeschafft für 85 Franken. Auch wurde das Monatsgeld auf 30 Rp erhöht. Am 13. August wird das neue Pfarrhaus mit Betsaal eingeweiht. Der Chor singtdie Preismesse von J.G. Stehle „Salve Regina“. Ebenso singt der Chor in der Abendfeier. Auch die Gemeindebehörden von Wetzikon sind auf der Präsenzliste dieser Einweihung vermerkt. Erbaulich schreibt der Aktuar im Festbericht: „Dieser Tag ist für unseren Verein sowie sämtliche Katholiken Wetzikons einer der denkwürdigsten, indem an demselben zwischen Protestanten und Katholiken manches Band des Friedens geschlossen wurde, welches sonst nie zustande gekommen wäre. Unser Verein hat sich an diesem Tag ein Blümlein gepflanzt, das niemals welken wird.“
1894 An der Generalversammlung wird einstimmig beschlossen: „Jedes Mitglied, das eine Gesangprobe versäumt, hat sich unbedingt innert 2 mal 24 Stunen schriftlich oder mündlich zu entschuldigen, ansonst es in dei statutarische Busse verfällt.“ - Am 19. August nimmt der Chor an der Katholikenversammlung in Wald teil. - Ende des Jahres wird in einer Versammlung erklärt: „Es sind von jetzt an wöchentlich 2 Proben zu halten, nämlich am Sonntag nachmittag 1 Uhr und Donnerstag abends 8 Uhr. Beide Proben sind obligatorisch. Wer 10 Minuten zu spät kommt, hat 10 Rp Busse zu bezahlen.“
1895 Poetisch wird der Ausflug nach Wollerau geschildert. „Nachdem das Dampfross die muntere Schar nach Rapperswil getragen, hiess es auf des Schusters Rappen, dem ledernen Gaul weiterwallen. Unter fröhlichem Geplauder ging es Wollerau zu, wo wir aber erst nach einem unfreiwilligen Abstecher anlangten mit Schweiss auf der Stirn, Hunger im Magen und Durst in der Kehle. Begreiflicherweise wurde jetzt tapfer gearbeitet mit Messer und Gabel und manch inniges Liebesbündnis geschlossen zwischen Mensch und Glas.“
1896 Findet die 3. Gauversammlung der Katholiken des Zürcher-Oberlandes am 23. August statt. In der Festhütte auf der Guldisloowiese hält der nachmalige Weihbischof Dr. Antonius Gisler, Chur das Festreferat.
1897 Am 17. Januar an der GV werden die ersten Statuten des Cäcilienverens genehmigt. Als besonderes Ereignis ist die Wallfahrt vom 16. August nach Einsiedeln erwähnt mit Besichtigung der Stiftsbibliothek und des Fürstensaales.
1898 Ein recht pompös gedrucktes Programm meldet eine musikalisch-theatralische Abendunterhaltung unter Mitwirkung der Harmonie Wetzikon, im Löwen. Chronist seufzt über zu schwachen Besuch seitens der Katholiken.
1899 Zur Jahrhundertwende wird erwähnt wie der Chor an der Wetziker Chilbi teilnimmt und wacker tanzt auf dem glatt gewichsten Boden.
1900 Frohe Aussicht für's neue Jahr Jahrhundert wünschend, schenkt der Chor am 7. Januar dem Dirigenten einen Feldstecher - Sorgenvoll erwähnt der Jahresbericht: „War das verflossene Vereinsjahr auch reich an unheildrohenden Gewittern im geistigen Sinne des Wortes, so war es doch auch fruchtbar wie noch keines vorher.“ Für die Nörgeleien der paar verbissenen „Freunde“ wird Verachtung als bestes Gegenmittel rezeptiert. Der Aktuar spottet dann: „O diese besseren Katholiken!“
1902 Am 19. Oktober findet eine Männerversammlung im Rosengarten, Oberwetzikon statt. Dr. Scheiwiler von St. Gallen hält ein Referat über „Rom und London“ wobei der Chor mit schönen Liedern mitwirkt. In all diesen Jahren findet jeweils in der Fastnacht eine Unterhaltung statt unter Mitwirkung der Harmonie. Am 10. November wird beschlossen, eine Reisekasse zu gründen. Der Chor wirkt mit an der Papstfeier im Schweizerhof.
1904 An der Christbaumfeier im Schweizerhof am 10. Januar singt der Chor die Festcantate von P. Piel. Seine Königliche Hoheit von Sachsen hält einen Vortrag über seine Heiliglandreise mit Lichtbildern. Das Fasnachtsprogramm vom 14. Februar steht im üblichen Rahmen.
1905 Der Ausflug führt diesmal nach Luzern und Seelisberg.
1906 Fasnacht mit der Musikgesellschaft Alpenrösli. An der GV wird beschlossen, das Opfer nicht mehr in den Opfersack mit dem Glöckli zu legen, sondern einen Orgelfond „Cäcilia“ zu gründen. Am 30. September findet das Verbandfest der Zürcherchöre in Wädenswil statt. Festexperte Domkapellmeister J. G. Stehle von St. Gallen schreibt über die Wetziker Sänger. Ich lese da im gedruckten Bericht Wetzikons Vortrag des „Sanctus“ aus der G-dur-Messe von M. Filke: „Der Vortrag machte einen wirklich sehr günstigen Eindruck. Die Unisonos machten sogar einen sehr bedeutenden guten Effekt, obschon eigentlich eine Begleitung dazu gehören würde. Das Allegro war technisch ebenfalls eigentlich tadellos, aber in der Auffassung etwas zu weltlich, es klang wie operettenhaft leichtfertig. Hier hätte etwas mehr Ruhe im Vortrag, sowie Schwere und Pathos der Deklamation abgeholfen. Einzelne Abschlüsse waren, wohl in dem an und für sich löblichen Streben nach Präzision, zu sehr abgerissen, fast wie abgebissen, ganz besonders beim letzten „Gloria tua“ vor dem Hosanna. Der Verein darf aber für den präzisen und sehr schneidigen Vortrag beglückwünscht werden.“
1907 Am 24. November ist der Chor eingeladen, mitzuwirken am Wohltätigkeitskonzert für die Kirchenbauschuld zu Rüti-Tann.
1908 Am 12. Juli tritt der Chor auf zur Kirchenmusikalischen Aufführung des Kant. Cäcilienverbandes im grossen Tonhallesaal in Zürich. Er singt als Einzelvortrag das Kyrie aus der St. Annamesse von G. Rathgeber. Domkapellmeister J. G. Stehle kritisiert: „Der Vortrag war nicht schlecht, aber auch nicht so klanggünstig und überzeugend, um den richtigen Effekt hervorzubringen. Referent möchte dern Verein bitten, energisch Tonbildung und Vokalisation zu betreiben. So wird er bestimmt ganz Schönes erzielen.“
1909 Der Vereinsausflug nach Menzingen klingt „kreuzfidel“ aus an der Wetzikerkilbi am 15. August.
Chronik, 1910 bis 1932
- Für die Zeit von 1910-1932 fehlen die Protokolle im Pfarreiarchiv. Chordirektor Josef Schamberger hat aber die wichtigsten Ereignisse dieser Zeit festgehalten.
Anfangs September 1915 hat mir HH. Pfarrer Federer die Leitung des Kirchen-Chores übertragen. Im Grippe Jahr 1918 durften laut behördlicher Verfügung keine Zusammenkünfte stattfinden, also auch keine Proben. Auch die Gottesdienste durften nur im Freien abgehalten werden. Wir haben dann vor dem Gottesdienstlokal auf der Mediker-Steite des Pfarrhauses ein Podium aufgestellt mit Platz für Altar und Sänger und so im Freien die Messe gefeiert, ca. 2 Monate lang. Der Chor hat an den Sonntags-Maiandachten und an Festtags-Andachten mit Vesper mitgewirkt. Seit der Gründung des Kreisverbandes am 2. April 1924 hat der Chor ebenso mit gut gesungenen Einzel-Vorträgen mitgewirkt.
Im Jahre 1919-1922 ist die Sängerzahl auf 40-45gestiegen, so dass ich für das Amtsingen zwei Abteilungen machen musste, weil auf dem Podium in der Kapelle höchstens 24 Sänger Platz hatten.
Auch in weltlicher Beziehung hat der Chor viel geleistet: 1917 Konzert mit Liedern mit der Cantate „Gelobt sei Jesus Christus“ mit dem vielversprechenden Pianisten Jos. Fanty am Flügel. Dieses Konzert war ein grosser Erfolg, da es sozusagen von der ganzen Prominenz von Wetzikon besucht wurde.
Ferner hat der Chor Weihnachts-Feiern veranstaltet und an der Fastnacht Singspiele wie „Menk und Vreni“, „Die wilde Toni“, „Das Schildeshaus“, „Lasst hören aus alter Zeit“ etc. aufgeführt.
Anlässlich der Kirchweihe haben wir mit dem Kirchenchor Wald und dem ganzen Orchester von Wetzikon die Mess von Filke in F gesungen. Organist war J. Häringer von Zürich.
Das Orgelweihe-Konzert war für den Chor und alle Beteiligten - (Orgel: Pater Stephan; Cello und Violine spielten einige Lehrer von Wald) - ebenfalls ein grosser Erfolg.
Natürlich gab es auch Krisen. Aber die haben wir immer mit viel Gottvertrauen durchgebissen.
Chronik, 1934 bis 2000
1934 Der Chor singt am 15. Juli zur Primiz von HH. Ernst Seitz die Missa „Salve Regina pacis“ von H. Huber mit Orchester. Stand des Orgelfonds: 7'151 Franken.
1935 20. Oktober: Kreistagung der Oberländerchöre in Uster. Gesamtchor: Missa brevis a capella von P. Otto Rehm. Einzelvortrag: O sacrum convivium.
1936 Am 6. Oktober legt der Vorstand einen Vertrag vor für die Anschaffung der neuen Orgel. Die Anzahlungssume beträgt 10'000 Franken. Den Auftrag übernimmt die Firma Späth, Rapperswil. Der Chor hält gemeinsam eine Novene zu Bruder Konrad von Parzham umd gutes Gelingen der Finanzaktion für die neue Orgel.
1937 Am 28. Februar findet die Orgelweihe statt. P. Stephan aus Einsiedeln hält die Festpredigt am Morgen. Am Nachmittag folgt der Weiheakt. Die Orgel enthält 20 klingende Register, 6 Kopplungen, 1 freie Kombination. Der Chor singt: Bruckners „Tota pulchra es“, Hilbers „Sanctivicavit Moyses“ und J.T. Müllers „Lauda anima mea“. P. Stephan beschliesst das Konzert mit dem pompösen Finale Maestoso vom Altmeister Charles Widor, Paris.
1938 23. Oktober in Wald: Kreiscäcilientag, Einzelvortrag: Bruckner: „Christus factus est“.
1939 Das Jahr bringt dem Chor eine grosse Krise durch die Mobilmachung. „Doch wir kapitulieren nicht. Wir wenden uns mehr dem einstimmigen Kirchengesang, dem gregorianischen Choral zu.“
1940 Im Alter von 80 Jahren stirbt das Gründermitglied Mathias Schamberger. Zum 50-jährigen Pfarreijubiläum singt der Chor zum Pontifikalamt von Erzbischof Netzhammer die Messe in f-moll von J. Rheinberger.
1942 Auf den 18. Oktober ist der Kreiscäcilientag in Rüti festgesetzt.
1955 Der Chor gratuliert seinem Dirigenten zum 60. Geburtstag mit einem Ständchen. Zum Abschied von HH. Pfarrer Braunschweiler singt der Chor am 2. Oktober im Kronensaal. Zur Installationsfeier am 9. Oktober und zugleich Kirchenfest begrüsst der Chor den Neupfarrer mit der gutvorgetragenen Orchestermesse von J. Haydn. In diesem Jahr können die Restschulden von 4'000 Franken für die Orgel „gebodigt“ werden.
1956 Der vom Neupfarrer gegründetet Jugendchor singt zum ersten Mal in der Maiandacht. Zur Glockenweihe am Bettag verschönert der Chor den Festgottesdienst mit der Salve Regina-Messe von H. Huber. Zum Offertorium singt der Chor Mozarts 5-stimmige Festcantate: „Die Weltenschöpfer“. Am Franziskus erklingen erstmalig die neuen Glocken. Der Chor singt die Festfreude weiter in der Orchestermesse in C von Anton Bruckner. Auf Weihnachten wartet der Chor wieder mit einer neuen Messe auf. Es ist die Pastoralmesse in G von Karl Kempter.
1957 Seit Jahresfrist haben sich einige Choral-Grenadiere zu Sonderproben entschlossen. Als Anerkennung werden sie von Einsiedlerabt Benno Gut zu einer Klosterbesichtigung eingeladen. An Ostern jubelt der Chor die Aufersthungsbotschaft, in der fein vorgetragenen f-moll-Messe von J. Rheinberger, ins Kirchenvolk. Sängerfreunde aus Kolbingen (Württemberg) laden den Chor ein. Der Kreiscäcilientag versammelt am 29. September die Oberländer Chöre in Wetzikon.
1958 Am Lichtmesstag treffen wir den Chor auf dem Kirchenbauplatz Gossau. Er singt und gräbt anlässlich der Feier des ersten Spatenstiches zur Marienkirche wacker mit. Zur Osterfeier vereinigen sich zum ersten Mal Cäcilienchor und Jugendchor zum „Missa populi“ mit Bläserbegleitung. Am 17. Mai sind die Kolbingerfreunde unsere Gäste, die uns in der Kirche und Krone mit gutgewählten Liedern erfreuen. Ein ehrenwerter Beschluss wird einstimmig angenommen: Der Chor wird in Zukunft jedem verstorbenen Pfarreimitglied das Requiem singen.
1959 Zur Kirchenweihe in Gossau am 3. Mai singt der Chor die C-Dur-Messe von A. Bruckner. Als Offertorium hat Chordirektor Schamberger ein AVE MARIA geschrieben, das als Uraufführung gesungen wird. Als besondere Überraschung darf der Pfarrer am Cäcilientag dem Chordirigenten Josef Schamberger für seine 50 Jahre Kirchensänger und 44 Jahre Chordirigent die päpstliche Medaille „Pro Ecclesia et Pontifice“ überreichen.
1961 Der Chor zählt 40 Mitglieder. Am Bettag singt der Chor zur Glockenweihe in Gossau. Der Kreiscäcilientag findet am 12. November in Wallisellen statt. Für die Bettenaktion der Glückskette spender der Verein 300 Franken.
1962 25. März: Delegiertenversammlung des Kreiscäcilienverbandes Züri Oberland. Am Palmsonntag wird die Orgel in Gossau eingeweiht - genau 25 Jahre nach der Wetziker Orgeleinweihung. Am 31. August singt der Chor erstmals ein Ständchen mit der Harmonie in Unterwetzikon.
1964 Am 12. April wird an der Delegiertenversammlung in Pfäffikon J. Schamberger zum Ehrenpräsident des Kreiscäcilienverbandes ernannt, nachdem er fast 40 Jahre des Präsidium inne hatte. Am 3. Juli gibt es ein Ständchen mit der Harmonie in Robenhausen.
1965 Während eines Konzerts stirbt Josef Schamberger im Alter von 80 Jahren an Herzschwäche. Sein Nachfolger wird Otokar Kudrna (*11. Dezember†26. Juli 2024).
1990 Feiert der Cäcilienchor Wetzikon sein 100-Jahre-Jubiläum. Am 18. November findet in der St. Franziskuskirche in Wetzikon das Jubiläumskonzert statt und anschliessend die Jubiläumsfeier im „Drei Linden“.[1]
1995 Im Frühling wird ein Flügelfonds gegründet mit den Ziel ein konzerttaugliches Instrument für das Pfarreizentrum Heilig Geist anzuschaffen. Unter dem Leiter des Cäcilienchors Reto E. Fritz sollen mehere „Flügelfonds-Konzerte“ stattfinden.[2]
1997 In Juni findet im Heilig-Geist Zentrum in Wetzikon die jährliche Hauptversammlung des Kreiscäcilien-Verbandes statt unter Leitung des Verbandspräsidenten Alfred Zeindler. 18 Personen werden für ihre Dienste und lange Mitgliedschaft geehrt.[3]
Chronik, ab 2001
2001 Im Januar tritt Gret Knobel nach 16 Jahren als Präsidentin des Cäcilienchors zurück und übergibt an Ursula Peyer.[4]
2004 Seit zehn Jahren pflegt der Cäcilienchor ein grosses Mozart-Repertoire. Am 7. November präsentiert er in der Heilig-Geist-Kirche unter Leitung von Reto E. Fritz sein erstes grosses Oratorienkonzert, das berühmte Requiem KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Publikum belohnt den rund 40-köpfigen Cäcilienchor mit Standing Ovations.[5][6]
2006 An der Generalversammlung im Pfarreizentrum Heilig Geist erhalten fünf Chormitlgieder eine Auszeichnung für den lückenlosen Besuch aller 43 Proben im Jahr 2005. Ebenso werden neuen Chormitglieder ausgezeichnet für die lückenlose Präsenz an allen 14 Einsätzen im vergangenen Jahr.[7]
2007 Nach sechsjähriger Amtszeit übergibt Ursula Peyer das Präsidium an Mirjam Suter. Weiter im Vorstand sind Piera Stieger, Vizepräsidentin, Carole Bruderer, Bibliothekarin, Walter Arnold, Kassier und Pius Hasler als Aktuar.[8]
2011 Seit 15 Jahren leitet Reto E. Fritz die Sängerinnen (10 Sopran- und 12 Altstimmen und Sänger (3 Bass- und 7 Tenorstimmen). Ein Höhepunkt des Vereins ist das Verbandsfest am 2. Oktober in Hinwil, an dem alle Kirchenmusikchöre des Zürcher Oberlands die „Gathering Mass“ von Paul Inwood singen.[9]
2020 Der Cädillienchor nimmt im Oktober nach der Corona-Zwangspause die Probenarbeit mit dem neuen Dirigenten Jan Sprta auf. Nach verdienstvollen 25 Jahren verliess Reto E. Fritz als Dirigent den Chor.[10][11]
Dokumente
Fotos
Weblinks
Einzelnachweise
- Chronologie von 1890 bis 1964 - Chronik des Cäcilienchors Wetzikon in der Publikation Festgruss 1965, Kopie im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon.
- Heimatspiegel 9/1985 Singet dem Herrn ein neues Lied. Kirchenchöre im Zürcher Oberland. Autor: Erich Wildermuth
- 100_Jahre_Katholische_Pfarrei_Wetzikon_1890_bis_1990 Seite 246.