Schöneichstrasse 4
Chronik, Doppelwohnhaus Schöneichstrasse 4/6
- Nr. 6 Bahnseitiger Teil, von der SBB erworben.
- Nr. 4 Teil gegen die Rapperswilerstrasse - gehörte der Gemeinde Wetzikon.
1782
Erbaut durch Hans Jakob Walder, Untervogt in Unterwetzikon. Bei der Teilung 1797 behielt er die nördliche Hälfte, während seine beiden Brüder Johannes und Hans Jakob (gleiche Vornamen) die südliche Hälfte erhielten.[1]
1858 Südlich giebelständig im Garten: Sodbrunnen, gusseiserne Pumpröhre, im Trog Jahrzahl 1858.[2]
1981 Hausbesetzung, die friedlich beigelegt werden kann.[3][4]
2000 Per Gemeinderatsbeschluss wird das Bauernhaus aus dem Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte (Inventarobjekt 54 S) entlassen.[5]
2001 Das Haus wird abgetragen. Ein Balken mit Balkenspruch wird durch das Bauamt gesichert und lagert im Werkhof Usterstrasse. Ein Kachelofen wird ins Lager Ortsmuseum transportiert (Anmerkung: Später wird der Ofen in den Besitz der Zürcher Denkmalpflege überführt).
2004 Im Herbst wird das Magazin Schöneichstrasse 6 abgetragen.[6]
Balkenspruch
Hausspruch an der Dachpfette über beide Haushälften hinweg.
- Hier heisst diss Hauss zur | Schönen Eich Gott mach es an Frieden reich,
- Der höchste woll es in Gefahren Vor Schaden und Unglück bewahren,
- Er segne beide mich und dich, diss Hauss zeitlich dich ewiglich
- IST AUFGERICHT WORDEN DEN XXVII IULI | US ° MDCCLXXXII
Pressespiegel
Zürcher Oberländer vom 4. Mai 1981: Hausbesetzung im Wetziker Schöneich-Quartier beendet
Zürcher Oberländer vom 2. Mai 1981: Im Wetziker Schöneich-Quartier wurde ein Haus besetzt