Schlossbachstrasse 6

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2025
1990er Jahre

Chronik

1728 Datierung (Vers.-Nr. 757).[1]

1929 Gemäss Aufzeichnungen von Werner Altorfer wird das Haus umgebaut. Dabei verschwinden die bemalten Fallläden und die ehemaligen Holzfassaden werden durch Mauerwerk ersetzt.

1948 Erfolgt ein Wohnungs-Einbau im bestehenden Ökonomiegebäude (Lager- und Arbeitsraum, Vers.-Nr. 757).[2]

1963 Am 15. Mai erfolgt die Baubewilligung für eine Fenstererweiterung auf der Süd- und Westseite und den Einbau einer Betontreppe Arbeits-/Lagerraum.[3]

2007 Cucina Piccante, Kunst Outlet und Wohnbar laden am 10. Mai zu einem Frühlingsevent an die Schlossbachstrasse 6 und 10 ein.[4]

2012 Umbau Wohnung und Gewerberaum sowie Balkonanbau mit Aussentreppe.[5]

2014 Projektänderung: Umbau und Sanierung Wohnhaus.[6]

Inventar Denkmalpflege Zürich

1813 eingetragen als Wohnhaus mit Trotte. Die Trotte 1948 umgebaut zu Wohnhaus mit Werkstatt. Laut Überlieferungen soll dieses Gebäude die ehemalige Zehntenscheune der Gerichtsherren von Wetzikon gewesen sein. Giebelfront südlich: Rundbogen-Kellerportal mit Initialen und Datum 17 HRW : MG 28. Angebaut an die eh. Bauernhäuser Schlossbachstrasse 16 (Vers.-Nr. 755) und Schlossbachstrasse 10 (Vers.-Nr. 756).[7]

Alt-Walfershausen

  • Der südwestliche Hausteil, heute (1968) im Besitze von Frau Bachmann, Molkerei, (vormals Hirzel, Hotz, Bünzli, Gaugler) wurde baulich umgestaltet. Im Raum der einstigen Zehntenscheune, entstand eine Werkstätte (Heinz Rüegger, Präzisionswerkzeuge).[8]
  • Im nordöstlichen Teil des gleichen Gebäudes befanden sich die Wohnungen der Familien Hoffmann und Stössel. Frau Stössel galt als Chatzemuetter Nr. 2. Auch bei ihr fanden sich die verschiedenen „Mauggerli“ regelmässig zur Zwischenverpflegung ein. Ein ebenso treuer Besucher war ein grösserer Vierbeiner, „dem Steck sin Prinz“. Was musste das arme Tier, ob den manchmal gewagten Neckereien der Walfershauser Buben oft erleiden.[8]

Die Anfänge von Wetzikon

Wie aus dem Habsburgischen Urbar in Eintragungen von 1279 und 1330 hervorgeht, bewahrten die Bewohner Walfershausens auch nach dem Besitzwechsel ihre persönliche Freiheit. Als „vrie lüt“ zinsten sie nicht dem Burgherrn in Wetzikon, sondern dem Rechtsnachfolger der Reichsvögte, als den sich damals der habsburgische Landvogt in Grüningen betrachtete. Was den Ratpolden und den nachfolgenden Freiherren von Wetzikon – schon um 1300 ausgestorben – zustand, war jedoch der Kirchenzehnte, weshalb in Walfershausen eine Zehntenscheune entstand, die Bestandteil des grossen Hofes wurde.[9]

Siehe auch

Zeichnungen

Pläne

Fotos

Lage

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Einzelnachweise

  1. [1]geoportal.ch/wetzikon, aufgerufen am 16. September 2025
  2. Kopien Pläne, 10. Februar 1948
  3. Kopien Pläne, 25. April 1963 im Strassenarchiv Archiv Ortsgeschichte
  4. Wetziker Spiegel, April 2007
  5. Amtliche Publikation, Bauausschreibung, ZO 12. Oktober 2012
  6. Amtliche Publikation, Bauausschreibung, ZO 15. September 2014
  7. Inventar Denkmalpflege Kanton Zürich, 1973, Inv.-Nr. 5/18, Kopie im Strassenarchiv Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  8. 8,0 8,1 Heinrich Angst: Erinnerungen aus Alt-Walfershausen, Publikation 1968
  9. Die Anfänge von Wetzikon – Heimatspiegel Nr. 11/1986, Autor: Dr. Jakob Streuli
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