Gruppo Donne Italiane

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Chronik

  • Gründerinnen: Anna Häni und Marianne Bassu.

1986 In Wetzikon lebende Italienerinnen schliessen sich zur Gruppe Donne Italiane zusammen. Der Verein funktioniert ohne feste Strukturen. Es gibt keine Präsidentin, keinen Vorstand und keine Statuten. Zu den Mitgliedern zählen daher auch Schweizerinnen und Frauen aus anderen Ländern.

1996 Im Juni findet die Feier zum 10-jährigen Jubiläum in der Wydumturnhalle statt. Mit einem typisch italienischen Nachtessen wird ein Unterhaltungsprogramm geboten, das neben Gesang und Tanz auch eine Schau mit Mode aus den sechziger Jahren zeigt.[1]

2003 Die gemeinsame Sprache verbindet. Rund drei Dutzend Frauen gehören der Gruppe Donne Italiane an. Einige sind mit Schweizern verheiratet, oder umgekehrt. Frauen aus Portugal, Spanien und Bosnien zählen zum Kreis. Nicht vertreten sind Generationen, die hier aufgewachsen sind. Fest auf dem Jahresprogramm steht ein Tagesausflug mit dem Ziel, die Schweiz besser kennenzulernen.[2]

2006 Die Gruppe beteiligt sich auch an Veranstaltungen von Vereinen und Kirchgemeinden in Wetzikon. Ausserdem werden gemeinnützige Projekte und Aktionen unterstützt. Im März feiert die Gruppierung ihren 20. Geburtstag. Währenddessen draussen Winterstimmung herrscht, sorgt im grossen Saal die klangvolle italienische Sprache für südlich-warme Atmosphäre. Ein Film erinnert an das grosse Fest des 10. Geburtstags.[3]

2024 Maria Gallelli und Lucia Passaseo (ehemalige Textilarbeiterinnen der Streiff AG und ehemalige Mitglieder des Gruppo Donne Italiane) beteiligen sich an einem Gespräch mit der Fotografin Barbara Faissler und der Künstlerin Stefanie Knobel. Im Gespräch in der Garage Wetzikon geht es um gelebte Erinnerungen in der Schönau und ist Teil der Arbeit "A heavy, heavy duty – wo die Baumwolle liegt" von Stefanie Knobel und Angela Wittwer. Carole Bruderer-Blanchard wird für die Moderation beigezogen.[4]

2025 Anlässlich der Ausstellung "Wirtschaft mit Armut. Kunst ist Klasse!" im Helmhaus Zürich lädt die Künstlerin Stefanie Knobel für ihren Beitrag die Gründungsmitglieder des Gruppo Donne Italiane, Anna Häni und Marianna Bassu sowie Maria Gallelli und Lucia Passaseo für ein Gespräch ein. Das Gespräch ist von Daniel Morgenthaler, Co-Kurator der Ausstellung moderiert. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher bekunden ein sehr lebhaftes Interesse an den Textilgeschichten und am sozialpolitischen Engangements des Gruppo in den 1980er Jahren in Wetzikon.[5]

Pressespiegel

Dokumente

Einzelnachweise

  1. ZO 7. Juni 1996
  2. ZO 28. August 2003
  3. Wetziker Spiegel – März 2006
  4. substances.studio/wetzikon.html
  5. Wirtschaft mit Armut. Kunst ist Klasse!(Ausstellungsprospekt)
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