Familiengarten Verein Wetzikon

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Chronik

1972 Der Verein für Familiengärten wird durch Otto Kälin und einige Gartenfreunde aus einer Notlage heraus gegründet. Ihre damals im Feld bewirtschaftete Gärten fielen der Bautätigkeit zum Opfer. Als Ersatz verpachtete die Gemeinde Wetzikon dem noch jungen Verein das Land im Zelgli neben dem Friedhof. Das Areal umfasst ca. 21'000 Quadratmeter.[1]

1977 4. Generalversammlung in der Krone: Dem Biologischen Pflanzenbau wird vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt. Alle Vorstandsmitglieder stellen sich für eine weitere Amtsdauer zu Verfügung.[2]

1978 5 Generalversammlung in der Krone: Die Gartenordnung wird laufend ergänzt. Hauptgesprächsstoff ist die bewilligte Kleintierhaltung. Die Warteliste der Interessenten ist auf 50 gewachsen. Augen Scherrer ersetzt den abtretenden Rechnungsführer Hermann Oberholzer.[3]

1980 7. Generalversammlung im Gasthof zum Ochsen: Die Gemeinde Wetzikon hat im Gebiet Wydum einige Parzellen Pflanzland zur Verfügung gestellt. Auf den abtretenden Vereinspräsident Viktor Riesen folgt Otto Kälin.[4]

1982 9. Generalversammlung im Hotel Ochsen: 60 Mitglieder, 40 Angehörigen und Gäste nehmen teil. Dieses Jahr feiert der Verein sein 10-jähriges Bestehen. Gründung einer zweiten Sektion. Die Versammlung befindet über die Aufnahme der 25 PächterInnen des Pflanzlandes Wydum in den Verein. Die Gründung der neuen Sektion macht eine Statutenrevision notwendig.[5]

Das 10-jährige Jubiläum wird mit einem Tag der offenen Tür und buntem Unterhaltungsprogramm gefeiert. Neben Spanferkel vom Grill, Ballonflugwettbewerb und Unterhaltung durch die Bauernkapelle Wetzikon haben die Besucher auch die Möglichkeit, Blumen und Gemüse zu erstehen. Lange Warteliste, momentan rund sechzig AnwärterInnen. Weitere Areale in Aussicht.[6]

1983 10. Generalversammlung im Restaurant Krone: Mit der seit einem Jahr angeschlossenen Sektion Wydum ist der Mitgliederbestand auf 120 angestiegen. Höhepunkt des letzten Vereinsjahres war die Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen am 11. September 1982. Drei Pächtern wurde gekündigt, wegen nicht Einhaltung der Gartenordnung. 51 Interessierte warten auf eine freiwerdende Parzelle in den beiden Gartenarealen.[7]

1984 Generalversammlung im Restaurant Krone: 41 Interessenten warten auf eine Zuteilung einer Gartenparzelle. Kleine Biotope tragen neuerdings zur Vielfalt der Gärten bei. Es gibt Parkplatz Probleme im Wydum und auch beim Zelgli.[8]

Der Familiengarten-Verein Wetzikon feiert ein Herbstfest. Dringend nötig wäre weiteres Anbauland, denn 95 Mitgliedern, stehen 58 Wartende auf einen Pflanzplatz gegenüber.[9]

1987 Das 15-Jahr-Jubiläum wird mit einem Familien-Fest gefeiert. Daneben verkaufen die HobbygärtnerInnen Gemüse und hübsche Blumensträusse aus den eigenen Gärten. Es gibt auch einen Flohmarkt. Am Samstagabend spielt das Duo Walter Bär zum Tanz und am Sonntagmorgen die Jungblasmusik Wetzikon ein Frühschoppenkonzert.[10]

1988 Grosser Bericht über Vorbereitungen, die für den kommenden Winter nötig sind. Die Saison für Sommergemüse geht zu Ende. Gartenabfälle werden wiederverwertet. Text und Bilder von Barbara Deggeller.[11]

1992 19. Generalversammlung und Wechsel im Vorstand: Auf Präsident Viktor Riesen rückt der bisherige Vizepräsident Renzo Sebben nach. Neuer Vizepräsident wird Walter Roth, während Hans Lux und Peter Eggimann als Gartenordner bestimmt werden.[12]

1996 Das Gartenareal kann von der Gemeinde Wetzikon käuflich erworben werden.[13]

1997 Grosses Gartenfest anlässlich des 25-jährigen-Jubiläums.[14]

1999 Tag der offenen Tür in der Gartenanlage Zelgli an der Spitalstrasse. Eingeladen werden alle, die sich für dieses Hobby interessieren und sich daran erfreuen können. Unterschiedliche Gestaltung der Gartenparzellen können bestaunt werden.[15]

2001 Wechsel im Vorstand: Vizepräsident Hans Böhrlin und der Arealschef Sep Untermarzoner treten zurück. Neu gewählt werden Rudolf Bobst als Aktuar und Viktor Riesen als Arealchef. Der bisherige Aktuar Marcel Roten übernimmt das Amt des Vizepräsidenten. Präsident bleibt Beat Wild.[16]

2002 Faszination Schrebergarten: 30 Jahre Verein für Familiengärten Wetzikon. Dreiseitiger Bericht von Hans Schär über die Geschichte der Familiengärten im Zelgli und Wydum mit einem Interview mit Präsident Beat Wild über die jetzige Situation und die Zukunftsperspektiven. Dabei auch die Geschichte über das Träumli, so nennen Irma und Ruedi Furrer, ihr Gartenhäuschen in ihrem 211 Quadratmeter grossen Pflanzplatz, den sie seit 26 Jahren hegen und pflegen.[17]

2004 Eine 1,53Kg schwere Riesentomate überlebt den Sturm ohne einen Kratzer. Hobbygärtner Carmine Vignola verlor bei dem Unwetter viel Gemüse, darum ist er besonders stolz, auf seine Riesentomate.[18]

2005 Vereinspräsident Walter Roth hält an der Generalversammlung Rückschau auf das vergangene Gartenjahr: Den 12. August 2004 werden die Gartenpächter nicht mehr so schnell vergessen. Ein verheerendes Hagelwetter, das über das Oberland hinwegfegte, hinterliess ein trauriges Bild der Verwüstung.[19]

2006 Vittorio Silvestri (74) aus Kempten präsentiert eine über ein Kilogramm schwere Tomate. Die Sorte Nostrano-Tomate, die ursprünglich aus Abruzzien stamme, sei bekannt dafür, dass sie grosswüchsige Tomaten liefere.[20]

26,24 Kg schwer ist der orange Riesenkürbis, der im Garten von Carmine Vignola wuchs. Der Kürbis soll unter anderem zu Konfitüre verarbeitet und für Wähen verwendet werden.[21]

2007 In Gerardo Giorgios Garten am nördlichen Rand des Widum nimmt das Gemüse imposante Dimensionen an. Kürzlich erntete der Hobbygärtner eine Tomate die 1'350 Gramm auf die Waage brachte.[22]

Ansichtskarten

Fotos

Unterlagen im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon

  • Broschüre für das Gartenfest vom 27./29. August 2004
  • Statuten des Verein für Familiengärten Wetzikon vom 29. März 1996

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Programmheft 2004
  2. ZO 9. Februar 1977
  3. ZO 28. Januar 1978
  4. ZO 08. Februar 1980
  5. ZO 25. Januar 1982
  6. ZO 14. September 1982
  7. ZO 26. Januar 1983
  8. ZO 05. April 1984
  9. ZO 11. September 1984
  10. ZO 14. September 1987
  11. ZO Magazin 14. Oktober 1988
  12. ZO 2 April 1992
  13. Programmheft 2004
  14. Inserat ZO August 1997
  15. ZO 24. August 1999
  16. ZO 21. März 2001
  17. Wetziker Spiegel Mai 2002
  18. ZO 9. September 2004
  19. ZO 26. März 2005
  20. 9. September 2006
  21. ZO 13. September 2006
  22. ZO 14. September 2007
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