Franz Brozincevic

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Franz Brozincevic

Portrait von Franz Brozincevic
Portrait von Franz Brozincevic

Vor­name: Franz
Nach­name: Brozincevic
Ge­schlecht: männlich
Abweich­ende Namens­form: Brozinčević
Geburts­datum: 28. Mai 1874
Geburts­ort: Brinje, Kroatien
Todes­datum: 21. Dezember 1933
Todes­ort: Enzendorf, Österreich
Beruf: Unternehmer, Ingenieur
Religion: römisch-katholisch
VIAF: Kennung des Eintrags zur Person im „Virtual International Authority File (VIAF)“. 121145067114466631059
HLS: Kennung des Eintrags zur Person im „Historischen Lexikon der Schweiz (HLS)“. 032387
GND: Kennung des Eintrags zur Person in der „Gemeinsamen Normdatei (GND)“. 1080408274
Wikidata: Kennung des Eintrags zur Person bei „Wikidata“. Q1401667

Franz Brozincevic (geb. 28. Mai 1874 in Brinje, Kroatien; gest. 21. Dezember 1933 in Enzendorf, Österreich). Er war der Gründer der Franz Brozincevic & Cie (später AG) und produzierte Nutzfahrzeuge der Marke FBW.



Leben

1892 Franz Brozincevic kam in die Schweiz, wo er bei verschiedenen Lastwagenherstellern zu arbeiten begann.

1897 Heiratete er Frieda Maag. Mit ihr zusammen hat Franz Brozincevic 4 Kinder: Frieda, Franz, Paul und Max. Ab 1897 Werkmeister in der Motorenfabrik Wetzikon AG, ab 1899 Schweizerische Motorwagenfabrik AG, an der Motorenstrasse 100, in Wetzikon.[1]

1908 Wurde er eingebürgert (Kosten 810 Franken).[2]

1910 Baute er seinen ersten eigenen LKW mit dem Namen Franz, der von der Die Schweizerische Post eingesetzt wurde.

1911 Franz Brozincevic & Cie. Wetzikon und Zürich erstellte als erstes Unternehmen auf dem Kontinent einen Lastwagen mit Kardanantrieb anstelle von Ketten.[3]

1913 Im Dezember gründete er die Franz AG (im Jahre 2012 Teil der A.H. Meyer Holding).

1914 Verkaufte er die Firma an die Berna AG, blieb aber vorerst weiterhin deren Chef.

1916 Kaufte Franz Brozincevic das Firmengelände an der Motorenstrasse 100.

1918 Gründete er die Franz Brozincevic & Cie. in Wetzikon (ab 1930 AG), die zunächst u.a. Traktoren baute.

Franz Brozincevic begann mit der Lastwagenproduktion im Betrieb an der Motorenstrasse 100.[4]

1925 Verkaufte Franz Brozincevic die Lizenz an die Lokomotivfabrik Henschel in Kassel.

1933 Nach seinem Tod wurde der Betrieb von den Söhnen Franz (*1899†1865), Max (*1902†1960) und Paul (*1900) und vom langjährigen Teilhaber Johann Kirchensteiner-Wanner (*1884†1948) weitergeführt.[5]

Spezielles

1998 13./14. Juni - Eröffnung des FBW Museums an der Zürcherstrasse 95 im Gedenken an Franz Brozincevic und seine technischen Innovationen im Nutzfahrzeugbau.

Siehe auch

Literatur

Bilder

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kurt Sahli: FBW Franz Brozincevic, Nutzfahrzeuge 1908-1985, Seite 8-11
  2. Internet FBW Club, www.fbw.ch, aufgerufen am 25. Juli 2012
  3. Foto im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  4. Kurt Sahli: FBW Franz Brozincevic, Nutzfahrzeuge 1908-1985, Seite 8-11
  5. Kurt Sahli: FBW Franz Brozincevic, Nutzfahrzeuge 1908-1985, Seite 12
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