Usterstrasse 8: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:8Usterstrasse 8.jpg|miniatur|right|Pfarrhaus zu Wetzikon, ©Zentralbibliothek Zürich]] |
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− | '''1579''' Kauft der Staat ein Haus, das an derselben Stelle stand, wo sich das heutige Pfarrhaus befindet. Am 13. Juli 1582 bezog Pfarrer Jesajas Wecker das mittlerweile zum Pfarrhaus avancierte Gebäude. Es war in der Zwischenzeit renoviert worden. Es handelte sich um einen |
+ | '''1579''' Kauft der Staat ein Haus, das an derselben Stelle stand, wo sich das heutige Pfarrhaus befindet. Am 13. Juli 1582 bezog Pfarrer Jesajas Wecker das mittlerweile zum Pfarrhaus avancierte Gebäude. Es war in der Zwischenzeit renoviert worden. Es handelte sich um einen hölzernen «Flarz» mit Steinkammer und Schindeldach. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts zeigten sich an diesem Gebäude schwere Mängel, die bei seinem Bewohner, dem unverheirateten Pfarrer [[Johannes Schmidlin]] den Wunsch nach einem Neubau wachriefen.<ref name="stokar">200 Jahre Pfarrhaus Wetzikon, Der Zürcher Oberländer 1964, Autor: Karl Stokar</ref> |
'''1762''' Wurde das alte Pfarrhaus abgebrochen.<ref name="stokar"/> |
'''1762''' Wurde das alte Pfarrhaus abgebrochen.<ref name="stokar"/> |
Version vom 19. Mai 2017, 18:24 Uhr
Usterstrasse 8, allgemeine Informationen
1579 Bis zu diesem Jahr befand sich das alte Pfarrhaus an der Stelle des früheren Gebäudes Usterstrasse 12 zwischen der Nr. 10 und dem heutigen Veloladen (Usterstrasse 16).
1579 Kauft der Staat ein Haus, das an derselben Stelle stand, wo sich das heutige Pfarrhaus befindet. Am 13. Juli 1582 bezog Pfarrer Jesajas Wecker das mittlerweile zum Pfarrhaus avancierte Gebäude. Es war in der Zwischenzeit renoviert worden. Es handelte sich um einen hölzernen «Flarz» mit Steinkammer und Schindeldach. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts zeigten sich an diesem Gebäude schwere Mängel, die bei seinem Bewohner, dem unverheirateten Pfarrer Johannes Schmidlin den Wunsch nach einem Neubau wachriefen.[1]
1762 Wurde das alte Pfarrhaus abgebrochen.[1]
1764 Erbaut (Reformiertes Pfarrhaus) [2] Die Kosten beliefen sich auf 3000 Gulden. Die behauenen Steine bezog man aus Schirmensee, das Bauholz aus dem Lehenwald der Messikommer in Seegräben. Die Bruchsteine stammten aus der Zelg bei Seegräben und aus dem Emmetschloo, der Sand aus dem Kemptner Tobel. Im März kann Pfarrer Johannes Schmidlin den Neubau beziehen.[1]
1773 Am 26. Mai wird Hans Georg Nägeli als 4. Sohn des Pfarrers Hans Jakob Nägeli im Pfarrhaus Usterstrasse 8 in Wetzikon geboren.
1956 Wurde die Kirchgemeindebibliothek gegründet im Pfarrhaus, Initiant der Kirchgemeindebibliothek ist Werner Altorfer.
1965 Einige Monate sind die Bücher eingelagert, danach zieht die Bibliothek ins Schulhaus Feld.
2009 Seit diesem Jahr dient das Haus der Evangelisch Reformierten Kirchgemeinde als Gemeindezentrum.
2013 Nach diversen Umbauten entstand unter anderem das Bistro treff8, das am 12. November feierlich eröffnet wurde. Ausserdem hat sich im Garten des Alten Pfarrhaus das Wöschhüsli in einen Andachtsraum gewandelt, der mit seiner schlichten Einrichtung zum Stillwerden und zum Gebet einlädt. (Quellen chileziit, Mitteilungsblatt der Reformierten Kirche Wetzikon 11/2013 und Internet wetzikonref.ch, aufgerufen am 11. Juli 2014)
Waschhaus - «Chämihüsli»
- Ehemaliges Waschhäuschen hinter dem Pfarrhaus. Es diente anfangs der 1970er Jahre unter Pfarrer Keller einige Jahre als Jugendlokal. (Quelle Notizen Werner Altorfer, Archiv Ortsgeschichte.
Spezielles
- Am reformierten Pfarrhaus ist eine Gedenktafel angebracht: «Hier wohnte und amtete als Pfarrer von Wetzikon 1754 - 1772 Johannes Schmidlin der geistliche Sänger.»
- Am reformierten Pfarrhaus, ist eine Tafel angebracht, auf der zu lesen ist, dass sich hier das Geburtshaus von Hans Georg Nägeli befindet.
- Das alte Pfarrhaus steht unter Denkmalschutz.
Fotos
- Usterstrasse 8.jpg
2010