Zürcherstrasse 45: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1873''' Als Fabrikantenvilla der Familie Johannes [[Dürsteler]] erbaut. Der würfelförmige Baukörper mit dem Walmdach ist ein für die gegend typisches Fabrikantenwohnhaus im klassizistischen Stil. Die Fassaden mit den je drei Achsen befinden sich noch weitgehend im Originalzustand, auch die Fensterläden sind wieder angebracht worden. Sockelmauer, Gurtgesimse und Fensterverdachungen gliedern den zweigeschossigen Bau horizontal. Gegen Südosten ausgerichtet ist ein auf Konsolen stehender Balkon mit Schmiedeisengeländer im 1. Obergeschoss. Das Treppenhaus bildet gegen Nordwesten einen stark vortretenden Risaliten, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Strassenseitig ist gegen Norden eine Rundbogen-Nische vorhanden, die früher wahrscheinlich mit einer Skulptur geschmückt war. In der Bestandesaufnahme des Kantonalen Hochbauamts um 1970 wird im Erdgeschoss strassenseitig «eine überaus reiche Stuckatur» erwähnt, die vermutlich einst den Salon zierte. Weitere Stuckdecken werden im Gang und in einzelnen Zimmern erwähnt. (Quelle Gutachten Büro ARIAS Winterthur 1992)
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'''1873''' Als Fabrikantenvilla der Familie Johannes [[Dürsteler]] erbaut. Der würfelförmige Baukörper mit dem Walmdach ist ein für die gegend typisches Fabrikantenwohnhaus im klassizistischen Stil. Die Fassaden mit den je drei Achsen befinden sich noch weitgehend im Originalzustand, auch die Fensterläden sind wieder angebracht worden. Sockelmauer, Gurtgesimse und Fensterverdachungen gliedern den zweigeschossigen Bau horizontal. Gegen Südosten ausgerichtet ist ein auf Konsolen stehender Balkon mit Schmiedeisengeländer im 1. Obergeschoss. Das Treppenhaus bildet gegen Nordwesten einen stark vortretenden Risaliten, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Strassenseitig ist gegen Norden eine Rundbogen-Nische vorhanden, die früher wahrscheinlich mit einer Skulptur geschmückt war. In der Bestandesaufnahme des Kantonalen Hochbauamts um 1970 wird im Erdgeschoss strassenseitig «eine überaus reiche Stuckatur» erwähnt, die vermutlich einst den Salon zierte. Weitere Stuckdecken werden im Gang und in einzelnen Zimmern erwähnt.<ref>Gutachten Büro ARIAS Winterthur, 1992</ref>
   
 
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Version vom 19. Oktober 2017, 08:56 Uhr

Zürcherstrasse 45, allgemeine Informationen

1873 Als Fabrikantenvilla der Familie Johannes Dürsteler erbaut. Der würfelförmige Baukörper mit dem Walmdach ist ein für die gegend typisches Fabrikantenwohnhaus im klassizistischen Stil. Die Fassaden mit den je drei Achsen befinden sich noch weitgehend im Originalzustand, auch die Fensterläden sind wieder angebracht worden. Sockelmauer, Gurtgesimse und Fensterverdachungen gliedern den zweigeschossigen Bau horizontal. Gegen Südosten ausgerichtet ist ein auf Konsolen stehender Balkon mit Schmiedeisengeländer im 1. Obergeschoss. Das Treppenhaus bildet gegen Nordwesten einen stark vortretenden Risaliten, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Strassenseitig ist gegen Norden eine Rundbogen-Nische vorhanden, die früher wahrscheinlich mit einer Skulptur geschmückt war. In der Bestandesaufnahme des Kantonalen Hochbauamts um 1970 wird im Erdgeschoss strassenseitig «eine überaus reiche Stuckatur» erwähnt, die vermutlich einst den Salon zierte. Weitere Stuckdecken werden im Gang und in einzelnen Zimmern erwähnt.[1]

Fotos

Einzelnachweise

  1. Gutachten Büro ARIAS Winterthur, 1992
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