Schönau: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. April 2017, 11:54 Uhr

Chronologie


1798 Das Handels- und Gewerbemonopol der Stadt Zürich wird aufgehoben. Im Oberland beginnen unternehmende Männer selbst zu fabrizieren. Baumwolle wird eingekauft und den ärmeren Leuten zum Spinnen von Hand abgegeben. Das gewonnene Garn wird zu Tuch verwoben und in den Handel gebracht.[1]

1820 Ab 1820 übernehmen Maschinen das bisherige Spinnen von Hand. Die Handweberei kommt zur Blüte (gefärbte Nastücher, Kleider-, Bettzeug und Barchent). Das seit 1815 gültige Fabrikgesetz schreibt u.a. vor: Junge Menschen ab 10 Jahren dürfen täglich nicht mehr als 10 – 12 Stunden, am Morgen nicht vor 5 Uhr im Sommer und 6 Uhr im Winter beschäftigt werden. Zwischen 1821 und 1836 werden auf Wetziker Boden sechs Spinnereien gebaut.[1]

1823 Frédéric Nagel, Häusermakler aus Paris, damals neuer Eigentümer des Schlosses Wetzikon, bricht den markanten (Schloss-) Ostturm ab und verwendet die Steine für den Bau der Spinnerei Schönau bei Stegen in der Schönau.[1]

Spinnerei Bidermann

1827 Für die Spinnerei wurde ein kleiner Weiher unterhalb der (abgebrochenen) «Stegenmühle» – nördlich der heutigen Usterstrasse und östlich der Einmündung der Buchgrindelstrasse - erstellt und zu verschiedenen Malen vergrössert.[1]

1843 Nagel verkauft die (Baumwoll-)Spinnerei an Herrn Bidermann aus Winterthur. Mit bedeutenden Kosten baute Herr Bidermann bei der Schönau einen neuen, massiven und äusserst festen Damm, der «voraussichtlich alle zukünftigen Wasserverheerungen überdauern wird.»[2]

Zeichnung Hans Künzi

1854 Die Fabrik erhält eine «Luftheizung mit Rohrleitungen». In direkter (östlicher) Verlängerung der Fabrik entsteht ein Wohnhaus; auf der westlichen Seite 1882 das Kesselhaus (Assek.-Nr. 878) mit dem ältesten Dampfkessel (Assek.-Nr. 878) und dem Hochkamin. Flussaufwärts wurde 1872 entlang dem Weiher eine Gebäudegruppe mit einem Gaswerk (Assek.-Nr. 880), später in ein Lager und eine Schreinerei umgebaut. Zwischen Fabrik und Kesselhaus entsteht 1918 das Turbinenhaus (Assek.-Nr. 878) mit Zwillings-Francis-Turbine. Dank der Riemenübertragung auf den Generator wird Tag und Nacht Strom für die Fabrik erzeugt. Im «Gutachten Industrie-Ensemble Stegen» sind alle einzelnen Gebäude mit Installationen und Zweckbestimmung eingehend beschrieben, von der Situationsentwicklung über Wehreinrichtungen, Weiher, Krafterzeugung, Unterwasserkanal bis zur Würdigung der denkmalpflegerischen Sicht der Neuzeit. Dasselbe trifft zu beim Natur- und Landschaftsinventar (der Gemeinde Wetzikon) beim Wäldchen, nördlich der Fabrik, der erhaltenswerten riesigen Linde und dem Stauweiher.[3]

1929

1857 Zwischen 1857 und 1864 wurde der Pfäffikersee als riesiges Speicherbecken in trockenen Zeiten besser ausgewertet und der Abfluss als Aa-Kanal durch das Robenhauser Ried erweitert. Am Ostufer des Aabaches wird bei der Schönau ein prähistorischer Grabhügel entdeckt. Während Jahrzehnten wurden die wilden Wasser durch ein raffiniertes Tunnelsystem zu den Turbinen der Spinnerei Schönau geleitet; die geballte Kraft wurde über Transmissionen und Treibriemen auf die Maschinen übertragen. Als Gegenleistung erforderte die Pflege der Kanäle, Fallen, Transmissionen, (die alljährliche Zerlegung und Reinigung der) Turbinen und Pflege ev. Verkürzung der Antriebsleder viel Zeit und Sorgfalt.[4]

1878 Ein gewaltiges Unwetter (innert 12 Stunden fiel 120 mm Regen!) verwüstete am 3. Juni 1878 durch Überlaufen aller Bäche ganz Wetzikon, von Oberkempten bis ins Floos hinunter, riss Strassen auf und Brücken weg, schwemmte beim Thalrain (im Aathal) das Bahntrassee gänzlich weg. – Bei den Unwettergeschädigten fehlt die Spinnerei Bidermann! Der Damm schützte die Fabrik! Ausserdem ermöglichte dieser Damm die Regulierung des Abflusses aus dem Pfäffikersee, der bei plötzlichen Gewittern oder grosser Schneeschmelze rasch um 40 cm anstieg.[5] 1880 Mit Datum vom 21. Februar 1880 erlässt der Kanton ein Regulativ für die Regulierung des Wasserstandes des Pfäffikersees. In diesem Regulativ wird den Gebrüdern J. und A. Bidermann, Winterthur, unter Bedingungen das Recht der Seeregulierung erteilt.(Jakob Bidermann, *8.01.1823†09.01.1890)[6][7]

1882 Die Escher Wyss, Zürich, liefert der Spinnerei Schönau der Gebr. Bidermann eine «Girard»-Turbine mit 104 PS Leistung. (Im Aathal wurde die erste Turbine 1852-54 bei Trümpler, Uster installiert.) In der Spinnerei Schönau ist einer der ältesten Dampfkessel in Betrieb (Sulzerkessel, Baujahr 1882).[8]

1884 Die in Paris herausgegebene Nouvelle Géographie universelle veröffentlicht einen Bericht über die Wassernutzung der Aa ab dem Pfäffikersee: Geführte Wassermenge pro Sekunde zwischen 0,72m³ und vier m³; ab dem Pfäffikersee bis zum Greifensee pro vier Meter Gefälle eine wasserbetriebene Fabrik, was der Aa im Volksmund den Namen «Millionenbach» eintrug. In diesem Jahr ermöglichte eine Spende von 24 000 Franken der Herren J. Bidermann und Wertmüller den Bau des ersten Asyls auf dem Guldisloo, initiiert von Pfarrer Josias Flury.[9][10]

1900 Morgens um 7 Uhr des 8. Januars bricht in der Spinnerei Schönau in Wetzikon ein Brand aus, zu dem die gesamte Feuerwehr der Gemeinde ausrücken muss. Mit Ausnahme des Dachstuhls kann das übrige grosse Gebäude erhalten werden.[11]

undatiert

1929 Ein Originalplan von Grundbuchgeometer Emil Meier präsentiert den Vorschlag der Gebr. Bidermann, die Abwasser der Buchgrindel- und Färberwiesen und dem oberen Wydum in den Aabach oberhalb der Schönau einzuleiten.[12]

1931 Am 28. September erwirbt die Spinnerei Streiff die stillgelegte Fabrik Schönau, ebenfalls die Spinnerei Braschler. - Neuer Firmenname: Vereinigte Spinnereien AG Aathal (Jakob Bidermann jun. war im Verwaltungsrat).[13]

1972

1939-19945 Während des Zweiten Weltkrieges diente die stillgelegte Spinnerei als Militärkaserne, eine Zeit lang waren hier Rekrutenschulen untergebracht. Zeitweise auch Polen und Internierte.[14][15]

1972

1947 Im Obergeschoss wird ein Mädchenheim mit 62 Betten eingerichtet.[16]

1973 Am Montagmorgen bricht um halb zehn in der zwischen der Fabrik und dem Wohnhaus liegenden Sengerei (Textilveredlung) ein Brand aus, der dank Frühwarnanlage und promptem Eintreffen der Wetziker Feuerwehr (Pikett und Löschzug Robenhausen) in «Rekordzeit» gelöscht wird. Schaden rund 100‘000 Franken; Vermutete Brandursache: Abfälle von Baumwollfäden, die in die Lüftung gelangten.[17] 1979 Seit Mitte Oktober führt ein von GR Jules Schröder projektierter und an der Gemeindeversammlung im Juli 1975 bewilligter (Kosten rund 240‘000 Franken) herrlicher Wanderweg von der Motoren- zur Talstrasse, der Aa entlang zum Schönau-Weiher.[18]

1981

1989 Der Entscheid über Abbruch oder Erhalten des Hochkamins ist noch ausstehend (Denkmalpflege im Gegensatz zum Regierungsrat für das «Erhalten».)[19]

1992 Ende 1991 wird die Fabrik Schönau stillgelegt. Ab Sommer 1992 sind sämtliche Maschinen ausgeräumt – die leeren Fabriksäle stehen zur Vermietung frei. Seit November 1992 führt Bernadette Heeb an der Schönaustrasse 15 ihr Atelier für Ausdrucksmalen, der Möglichkeit, innere Wahrnehmungen durch Farben auszudrücken, gedacht für Kinder und Erwachsene.[20][21]

1993 Berichtet der «Kiebitz 5/1993» vom reichhaltigen Vogelkonzert im Schönauwäldchen, an dem Sumpf- und Tannenmeisen, Distel- und Grünfinke, Mönchsgrasmücken und Rotkehlchen, Wachholderdrossel, Staren und Türkentauben mitwirkten. Künstler mieten sich ein, Ausstellungen beleben die einstmals hohen und hellen Hallen. Im Erdgeschoss zieht Roland G. Leu ein renommiertes Architekturbüro ein, wobei im farbigen Werbeprospekt einzig die vielen Stahlträger auf eine früher völlig andere Raumnutzung hin weisen.[22][23]

1997 Das Kammertheater Schönau ruft sich als kultureller Treffpunkt in Erinnerung. Die Theatergruppe «Circa» unter Jeannot Hunziker wird als Premiere das Stück «Fisch zu viert» aufgeführt.[24]

2002-2008 Kulturelle Veranstaltungen werden an der Schönaustrasse 15 in Intervallen angeboten, vom Kammertheater DramaTick über frei improvisierte Musik mit Textbildern – bis zu Buchvernissagen, Literaturquiz, literarischen Rätseln oder Autorenlesungen der camera.lit.obscura.[25]

2004 16 Leute des Wetziker Zivilschutzes, in Zusammenarbeit mit dem Wetziker Bauamt und dem kantonalen Amt für Abfall, Wasser und Energie, räumen Sträucher und alte Bäume entlang dem idyllischen Weiherweg. Die Sicht auf den Weiher, ins Sandbühl hinüber wird frei – und im Sommer dürften die lästigen Mücken und Bremsen Spaziergänger weit weniger belästigen.[26]

2006 Auf dem Hochkamin der Schönau-Fabrik nestet ein Storch in Wetzikon, was im Quartier Freude und Aufregung auslöst: ein Partner-Storch ist noch nicht in Sicht![27]

Storch 2007

2007 Am 13. Mai berichtet der Tagesanzeiger mit Wort und Bild von einem nistenden Storchenpaar auf dem Hochkamin bei der Fütterung des Jungen. Erstmals schlüpften junge Störche auf Wetziker Gemeindegebiet.[28]

2013

2008 Am 19. März 2008 belegt ein Bildbericht im Zürcher Oberländer, wie die Feuerwehr Wetzikon in schwindeliger Höhe mit Hilfe eines Hubretters zwecks Trockenlegung in das Storchennest drei Röhrchen bohrt, damit sich kein Wasser im Nest ansammelt. (Alles unter Aufsicht des kreisenden Storchenpaares…) Schliesslich sind im Vorjahr leider junge Störche im Nest ertrunken.[29]

  • Zusammenfassung von Sepp Lauber, 28. März 2008

2010 Der gesamte Besitz der Streiff AG wird an die Immobilienfirma Hiag veräussert.[30]

2011 Die Hiag Immobilien AG plant im Süden eine Wohnüberbauung. Die Umnutzung des nördlichen Teils mit der Fabrik muss noch warten.[31][32]

In der Schönau formiert sich eine Gruppierung aus Schönau-Mietern, Anwohnern und Sympathisanten. Sie fordern vom neuen Besitzer eine faire Informationspolitik und sie fürchten um ihre Ateliers.[33][34]

2012 Das Architektenduo Knapkiewicz & Fickert gewinnt den Studienwettbewerb für eine Überbauung auf der Wiese im Süden der Spinnerei Schönau.[35][36]

Siegermodell Studienwettbewerb 2012

Das Bauprojekt stösst bei Mietern und Anwohnern auf Wiederstand.[37]

Am 21. September laden die Mieter und zu einem Tag der offenen Türe in die offenen Kunst- und Gewerbeateliers ein. Nebenbei werden Führungen durch die ehemaligen Fabrikräume angeboten.[38]

Mittels einer Initiative verlangt der Architekt Roland Leu einen öffentlichen Gestaltungsplan für das Areal Schönau. Der Gemeinderat erklärt die Initiative als ungültig.[39]

Die Hiag Immobilien AG präsentiert ein abgespecktes Projekt. Der ursprünglich direkt vor der Fabrik geplante Bau wurde verkürzt, so dass der historische Bau sichtbar bleibt.[40]

2013 Die Pläne der Hiag Immobilien AG konkretisieren sich. Direkt am Wasser soll ein Restaurant entstehen. In der Spinnerei sind Lofts und ein Kulturraum geplant.[41]

Die Damascena GmbH feiert das 20-Jahre-Jubiläum und lädt zum Tag der offenen Tür ein. Die Firma wurde in Wetzikon gegründet mit den Schwerpunkten Import und Vertrieb von Rosenöl, Rosenwasser und anderen ätherischen Ölen.[42]

An einem runden Tisch will Gemeindepräsident Urs Fischer zwischen Gestaltungsplan-Initiant Roland Leu und Hiag-Projektleiter Lukas Fehr vermitteln, aber die Verhandlungen scheitern.[43][44]

Am 22. Juni bekunden rund 100 Personen ihr Sympathie mit der IG-Schönau und versammeln sich vor dem Stadthaus und protestieren später auf der Wiese bei der Fabrik Schönau.[45]

«Die Hiag wolle die Mehrheit der Mieter vertreiben und die Landschaft verbauen, um Wohnraum für Gutverdienende zu schaffen», heisst es auf der Website der IG-Schönau. Die Hiag Immobilien AG wehr sich gegen den Vorwurf und verspricht günstige Mietzinse in der umgebauten Fabrik.[46]

Im Juli erteilt die Stadt Wetzikon der Hiag Immobilien AG die Bewilligung für die Überbauung Schönau mit verschiedenen Auflagen. Hiag plant, zwei Gebäude abzubrechen und zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 53 Wohnungen zu erstellen.[47][48]

Überraschende Wende um die Pläne in der Schönau: Nun will die Bauherrin Hiag die Fabrik an die Wohnbaugenossenschaft «Sunnige Hof» veräussern. Allerdings kommt der Kauf nur zustande, wenn die Initiative von Roland Leu an der Gemeindeversammlung vom 24. September abgelehnt wird.[49]

Erfolg für die Initiative Roland Leu: 532 Stimmberechtigte stimmten für einen Gestaltungsplan fürs Areal Schönau, trotz Nein-Parole der meisten Parteien.[50]

Nach dem Ja an der Gemeindeversammlung gilt in der Schönau faktisch ein Baustopp. Die Hiag Immobilien AG muss abwarten, bis die Gemeinde neue Rahmenbedingungen geschaffen hat. Abwarten gilt es auch für das südliche Schönau-Areal. Die Baubewilligung wurde zwar bereits erteilt, sie ist aber wegen Rekursen nicht rechtskräftig.[51]

Die ehemaligen Räume der Druckerei Bucherer werden neu vom Verein La Famiglia gemietet. Der Kulturverein organisiert Events mit italienischen Feinschmecker-Menüs.[52]

Die Hiag Immobilien AG entscheidet sich für den Gang vors Gericht und reicht eine Beschwerde ein. Sie richtet sich gegen die verschärften Rahmenbedingungen des Gemeindeversammlungsbeschlusses.[53]

2014 Am 12. März informiert die Firma Hiag über den Stand der Planung in der Schönau. Im Halbkreis rund um das Fabrikantenwäldchen sollen 16 Einfamilienhäuser entstehen.[54]

Im Mai verlässt die Damscena GmbH die Schönau. Marcel Kocaman hat für seine Firma in Pfäffikon einen neuen Standort gefunden.[55]

Der Bezirksrat weist die Beschwerde der Firma Hiag ab und entscheidet: Der Ja-Entscheid der Wetziker Gemeindeversammlung zur Initiative von Roland Leu war rechtens.[56]

Das Storchenpaar, das seit 2008 regelmässig auf dem Kamin der Schönau nistet, erhielt Nachwuchs. Eines der Jungen fiel dem nasskalten Wetter zum Opfer.[57]

Die Hiag akzeptiert den Entscheid des Bezirksrat zur Schönau nicht und zieht ihn an das Zürcher Verwaltungsgericht weiter.[58]

Das Baurekursgericht hat die Einsprachen gegen die Baubewilligung der Hiag-Bauten in der Schönau gutgeheissen. Gegen das Projekt der Firma Hiag hatten fünf Privatpersonen sowie die Stiftung Kulturfabrik Rekurse eingelegt. Aus Sicht der Hiag steht der Entscheid des Baurekursgerichts diametral zu den Einschätzungen der Fachleute. Die Firma zieht das Urteil deshalb weiter.[59]

2015 Der Verein «Abri» mit Sitz in Gutenswil hat in wochenlanger Fronarbeit das Schönau Fabrikantenwäldchen gesäubert und einen märchenhaften Rundgang angelegt. Der Märchenpark ist öffentlich zugänglich. «Abri» bietet Familien Unterstützung in Gewalt-, Missbrauchs- und Notsituationen und führt bis fünfmal jährlich öffentliche Anlässe auf dem Schönau-Areal durch.[60]

2016 Das Bundesgericht weist die Beschwerde der Firma Hiag ab. Damit wird die 2013 erteilte Baubewilligung nichtig und die Firma muss neu mit der Planung beginnen und sich dabei einem Gestaltungsplan mit schärferen Vorgaben unterwerfen.[61]

Literatur

  • Heimatspiegel 9/2013 Millionenbach-Geschichten. Die Spinnerei Schönau und die Winterthurer Familie Bidermann.
  • Heimatspiegel 4/1989 Hexenmeister am Wehr. Der letzte vollamtliche Turbinenwart am Aabach.
  • Heimatspiegel 6/1986 Kanäle, Wasserfallen und Treibriemen.

Bilder, Zeichnungen

Audio/Video

  • DVD_73 im Filmarchiv «Meister in der Spinnerei Streiff Schönau», Walter Fankhauser, Dauer: 49:00, ausleihbar im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon

Fotos

Bis 2020

1980 bis 2000

Vor 1980

Inhalt Schachtel im Archiv Ortsgeschichte

  • Heft 1 mit Zeitungsartikeln 1979 - April 2013
  • Mappe mit Fotos
  • Arias Winterthur, Gutachten 1992
  • Plan Wasserzuleitung aus der Aa, Vorschlag 1929
  • Mappe mit diversen Unterlagen, u.a. die geophysikalische Untersuchung vom 9. April 2013
  • Dokumentation HIAG Immobilien AG, 2014, Schönau-Areal-Überbauung
  • Dossier von Roland G. Leu, Architekt Schönau

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Felix Meier, Geschichte der Gemeinde Wetzikon
  2. Notizen von Frau Pfarrer Honegger
  3. Büro ARIAS Winterthur: «Gutachten Industrie-Ensemble Stegen», 1992
  4. Heimatspiegel 04/1989
  5. Heimatspiegel 06/1998
  6. Regulativ «724.35» des Kantons ZH, 21.02.1880
  7. Suchmaschine Google im Internet, aufgerufen, März 2008
  8. Hans Peter Bärtschi / Rolf Zeier: Vom Wasserrad zur Turbine
  9. Gedenkblatt zum Tode von Pfr. Josias Flury
  10. Hans Peter Bärtschi / Rolf Zeier: Vom Wasserrad zur Turbine
  11. Freiwillige Feuerwehr Kempten
  12. Plan des Vermessungsbüros Emil Meier, datiert 4. März 1929
  13. Chronik von Wetzikon, 1955
  14. Büro ARIAS Winterthur, «Gutachten Industrie-Ensemble Stegen», 1992
  15. Handnotizen Alt-Chronist Werner Altorfer
  16. Handnotizen Alt-Chronist Werner Altorfer
  17. ZO 3. April 1973
  18. ZO 26. Oktober 1979
  19. Brief von Werner Altorfer an Gemeinderat Werner Gysi, 21. September 1989
  20. Büro ARIAS Winterthur, «Gutachten Industrie-Ensemble Stegen», 1992
  21. ZO 19. November 1992
  22. ZO 28. Januar 1993
  23. Werbeprospekt Roland G. Leu Architekt
  24. ZO 11. Juni 1997
  25. Internet www.kulturbuero-wetzikon.ch, aufgerufen 2008
  26. ZO 16. Februar 2004
  27. ZO 22. April 2006
  28. Tages-Anzeiger 13. Mai 2007
  29. ZO 19. März 2008
  30. ZO 24. Juni 2010
  31. Tages-Anzeiger 28. September 2011
  32. ZO 28. September 2011
  33. ZO 8. November 2011
  34. Tages-Anzeiger 8. November 2011
  35. Tages-Anzeiger 27. April 2012
  36. ZO 27. April 2012
  37. Tages-Anzeiger 2. Mai 2012
  38. ZO 22. September 2012
  39. Medieninfo des Gemeinderates Wetzikon, 10. Oktober 2012
  40. ZO 11. Oktober 2012
  41. ZO 8. Februar 2013
  42. regio 30. Mai 2013
  43. Medieninfo aus dem Stadthaus Wetzikon, 21. Juni 2013
  44. ZO 22. Juni 2013
  45. ZO 24. Juni 2013
  46. ZO 26. Juni 2013
  47. Medienmitteilung aus dem Stadthaus, 17. Juli 2013
  48. ZO, 18. Juli 2013
  49. ZO 6. September 2015
  50. ZO 25. September 2013
  51. ZO 26. Februar 2013
  52. ZO 27. September 2013
  53. ZO 24. Oktober 2013
  54. ZO 14. März 2014
  55. regio 15. Mai 2014
  56. ZO 24.6.2014
  57. regio 26. Juni 2014
  58. ZO 4. Juli 2014
  59. ZO 11. September 2014
  60. ZO 19.1.2015
  61. ZO 23. März 2016

Weblinks

Ehemalige Links

  • www.fjordewetzikon.ch/orte/schoenau Website der Stadtplanung Stadt Wetzikon, aufgerufen am 20. Januar 2015
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