Havanna

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Havanna, allgemeine Informationen

Restaurant Havanna im August 1972

1879 Erstellungsjahr an der Bahnhofstrasse 241

Restaurant Havanna, undatiert

1895 Gemäss Telefonverzeichnis existiert in diesem Jahr bereits ein Restaurant.[1]

Im Haus soll im Kellergeschoss eine Zigarren-Manufaktur betrieben worden sein, die noch um die Jahrhundertwende bestand. Daher soll der Name Havanna stammen.[2]Eine andere Namenerklärung hat Annemarie Hasler-Stauber, die Enkelin des ehemaligen Hausbesitzers Statthalter Emil Spörri. Dieser habe immer einen Stumpen im Mund gehabt - die «Beiz» war dadurch geprägt.[3]

Bis 1919 War die erste Gemeindeverwaltung in der Havanna im 1. Stock, untergebracht. Emil Spörri war Gemeindeschreiber und Zivilstandsbeamter.

1950 Der neue Wirt F. Jutzi-Niederer wirbt mit Bauernspezialitäten.[4]

Fassadenerneuerung 1980

1980 Durch eine Fassadenrenovation erhält das Gebäude einen rötlichen Anstrich.

1981 Der Generalkonsul von Trinidad und Tobago fragt per Schreiben vom 30. Juli die Verkehrsbetriebe Zürcher Oberland (VZO) an, wie die Bus-Haltestelle in Kempten zu ihrem Namen Havanna kam.[5]

Wirtshausschild von Willi Freudiger, 2001

1985 Im November erhält das Restaurant ein prächtiges Wirtshausschild, geschaffen von Kunstschmied Willi Freudiger. Bis dahin hatte es an der Hausecke nur ein Reklameschild des Bierlieferanten. Auf älteren Aufnahmen sieht man ein Schild über der Ecke, angebracht auf Balkonhöhe, später eines an der Hausecke, mit senkrecht Restaurant und waagerecht Havanna, betitelt.[6]

Restaurant Havanna Januar 2008

2007 Aus Restaurant Havanna wird ein Hotel, titelt der Tages-Anzeiger am 24. November in einem Artikel. Der Hausabbruch und ein Neubau-Projekt sind in Planung.[7]

2008 Bauauflagen verzögern einen Neubau.[8]

2010 Auf die Wiedereröffnung vom 9. Juli hat der Besitzer Hansruedi Graf das Restaurant eigenhändig liebevoll saniert. Im ersten Stock hat er die originalen vierfarbigen Parkettböden unter dem Linoleumboden hervorgeholt und die Holzdecken gereinigt.[9]

Matthias Kippling und Anita Anderhub heisst das neue Wirtepaar. Sie haben ihr Konzept vom luzernerischen Hohenrain mitgebracht. Das Havanna soll eine Quartierbeiz bleiben mit einer abwechslungsreichen Küche, die auch höheren Ansprüchen genügt.[10]

Dokumente

Ansichtskarten

Dias

Fotos

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Telefonbuch 1895 im Themenarchiv Archiv Ortsgeschichte
  2. Mündliche Überlieferung, Frau Stauffer, Wirtin in der Havanna, hörte es von Herrn Mäder.
  3. Mündliche Überlieferung, Annemarie Hasler-Stuber
  4. Inserat 1950
  5. Brief Konsulat 30. Juli 1981 im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  6. Zürcher Oberländer 20. August 1985
  7. Tages-Anzeiger 24. November 2007
  8. Wetziker Spiegel Mai 2008
  9. regio 10. Juni 2010
  10. Zürcher Oberländer 26. Oktober 2010
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