Bahnhofstrasse 234: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch den Seidenfabrikanten Adolf Werdmüller-Stoker erbaute Villa.<ref>Zürcher Denkmalpflege 10. Bericht 1979-1982, Seite 299</ref>
 
Durch den Seidenfabrikanten Adolf Werdmüller-Stoker erbaute Villa.<ref>Zürcher Denkmalpflege 10. Bericht 1979-1982, Seite 299</ref>
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Bis zu seinem Tode wohnte hier der alt Kreiskommandant Rudolf Stauber-Spörri (*21. März 1886†26. Februar 1969). Stauber heiratete am 14. April 1914 Berta Anna Spörri (*23. Mai 1891†11. Januar 1966, eine Tochter des [[Havanna|Havannawirtes]].<ref>Familienbüchlein im Archiv Ortsgeschichte, erhalten von Frau Hasler-Stauber, Wallisellen</ref>
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Bis zu seinem Tode wohnte hier der alt Kreiskommandant Rudolf Stauber-Spörri (*21. März 1886†26. Februar 1969). Stauber heiratete am 14. April 1914 Berta Anna Spörri (*23. Mai 1891†11. Januar 1966), eine Tochter des [[Havanna|Havannawirtes]].<ref>Familienbüchlein im Archiv Ortsgeschichte, erhalten von Frau Hasler-Stauber, Wallisellen</ref>
   
 
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Am 28. April geht bei der Feuerwehr um 2.20 Uhr ein Alarm ein. Die Flammen schlagen bereits aus dem Dachstuhl des seit 1969 nicht mehr bewohnten Hauses, im Volksmund «Stauber Villa» genannt.<ref>ZO 29. April 1977</ref>
 
Am 28. April geht bei der Feuerwehr um 2.20 Uhr ein Alarm ein. Die Flammen schlagen bereits aus dem Dachstuhl des seit 1969 nicht mehr bewohnten Hauses, im Volksmund «Stauber Villa» genannt.<ref>ZO 29. April 1977</ref>
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Anna Stauber-Spörri hat manche Jahre in den Dienst der Pro Juventute gestellt. Dr. Dieter Reismayr verlebte nach dem zweiten Weltkrieg hier bei der Familie Stauber einen dreimonatigen Erholungsaufenthalt und schrieb seine Erinnerungen in einen Bericht.<ref>Bericht von Dieter Reismayr, 2014, Original im Personenarchiv (Stauber), im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon</ref>
 
Anna Stauber-Spörri hat manche Jahre in den Dienst der Pro Juventute gestellt. Dr. Dieter Reismayr verlebte nach dem zweiten Weltkrieg hier bei der Familie Stauber einen dreimonatigen Erholungsaufenthalt und schrieb seine Erinnerungen in einen Bericht.<ref>Bericht von Dieter Reismayr, 2014, Original im Personenarchiv (Stauber), im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon</ref>
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* {{pdf|2014_Bericht_Reismayr_Version_wetzipedia.pdf|Bericht Dr.-Ing. Dieter Reismayr, Bayerisch Gmain, verfasst 2014}}
   
 
Ausserdem richtete Anna Stauber-Spörri im ehemaligen Kafferösthäuschen vor dem Bauernhof Stünzi, [[Bahnhofstrasse 265]], eine Freizeitwerkstatt ein. Es wurde Kurse in Lederarbeiten, Modellieren, Metalltreiben, Hobeln u.ä. durchgeführt. 1954 übernahm sie der Gewerbelehrer Heinrich Messerli und zog in den Keller des [[Bachtelstrasse 8|Schulhauses Bachtelstrasse]]. Seit 1963 führte sie Martha Altorfer-Klenk. Eine zweite, maschinell gut eingerichtete Werkstatt steht seit Ende 1964 im Keller des Pfarrhauses Kempten der Öffentlichkeit zur Verfügung.<ref>Aufzeichnungen Alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon, Personendossier Stauber</ref>
 
Ausserdem richtete Anna Stauber-Spörri im ehemaligen Kafferösthäuschen vor dem Bauernhof Stünzi, [[Bahnhofstrasse 265]], eine Freizeitwerkstatt ein. Es wurde Kurse in Lederarbeiten, Modellieren, Metalltreiben, Hobeln u.ä. durchgeführt. 1954 übernahm sie der Gewerbelehrer Heinrich Messerli und zog in den Keller des [[Bachtelstrasse 8|Schulhauses Bachtelstrasse]]. Seit 1963 führte sie Martha Altorfer-Klenk. Eine zweite, maschinell gut eingerichtete Werkstatt steht seit Ende 1964 im Keller des Pfarrhauses Kempten der Öffentlichkeit zur Verfügung.<ref>Aufzeichnungen Alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon, Personendossier Stauber</ref>
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D3537.jpg|Gerodeter Park, 1983
 
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D3535.jpg|Gerodeter Park, 1983
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Datei:2Villa Stauber2 Bahnhofstrasse 234.jpg|Abbruch im Februar 1979
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D2137.jpg|Laubsägegiebel, 1978
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D2140.jpg|Zaunpfosten, 1978
 
D2140.jpg|Zaunpfosten, 1978
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1Brand Stauber Villa 1977.jpg|1977
5Bahnhofstrasse 243.jpg|undatiert
 
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2Brand Stauber Villa 1977.jpg|1977
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8Bahnhostrasse 234.jpg|Innenaufnahme 1973
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6Bahnhofstrasse 234.jpg|1974
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D1998.jpg|1972
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1Villa_Stauber_Bahnhofstrasse 234.jpg|1972
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9Bahnhofstrasse 234.jpg|1972
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10Bahnhofstrasse 234.jpg|1972
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8Bahnhofstrasse 234.jpg|1963
 
5Bahnhofstrasse 234.jpg|undatiert
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11Bahnhofstrasse 234.jpg|Frau Stauber im Garten, undatiert
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13Bahnhofstrasse 234.jpg|undatiert
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12Bahnhofstrasse 234.jpg|undatiert
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Zeichnung_Stauber_Villa.jpg|Zeichnung unbekannt
 
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Version vom 21. März 2017, 16:00 Uhr

Chronologie Neubau 234 a,b und 234 c,d

1984 Erstellungsjahr.[1]

Fotos

Chronologie bis 1979

1963

1876 Durch den Seidenfabrikanten Adolf Werdmüller-Stoker erbaute Villa.[2]

Villa Stauber, 1972

1894 Wird ein turmartiger Anbau mit Spitzhelm errichtet.[3]

1895 Es entsteht ein Ökonomiegebäude mit pagodenartigem Verbindungsgang zum Hauptgebäude.

1907 Geht die Fabrikantenvilla an Kantonsrat Ferdinand Hardmeier, Bauunternehmer aus Zürich, über.[4]

1969 Bis zu seinem Tode wohnte hier der alt Kreiskommandant Rudolf Stauber-Spörri (*21. März 1886†26. Februar 1969). Stauber heiratete am 14. April 1914 Berta Anna Spörri (*23. Mai 1891†11. Januar 1966), eine Tochter des Havannawirtes.[5]

1977 Am 28. April geht bei der Feuerwehr um 2.20 Uhr ein Alarm ein. Die Flammen schlagen bereits aus dem Dachstuhl des seit 1969 nicht mehr bewohnten Hauses, im Volksmund «Stauber Villa» genannt.[6]

Neubarockes Interieur, 1974

1979 Ende Januar wird das Haus abgebrochen.[7]

1983 Im April wird der Park gerodet.[8]

Spezielles

Frau Stauber mit Dieter Reismayr, 1948

Anna Stauber-Spörri hat manche Jahre in den Dienst der Pro Juventute gestellt. Dr. Dieter Reismayr verlebte nach dem zweiten Weltkrieg hier bei der Familie Stauber einen dreimonatigen Erholungsaufenthalt und schrieb seine Erinnerungen in einen Bericht.[9]

Ausserdem richtete Anna Stauber-Spörri im ehemaligen Kafferösthäuschen vor dem Bauernhof Stünzi, Bahnhofstrasse 265, eine Freizeitwerkstatt ein. Es wurde Kurse in Lederarbeiten, Modellieren, Metalltreiben, Hobeln u.ä. durchgeführt. 1954 übernahm sie der Gewerbelehrer Heinrich Messerli und zog in den Keller des Schulhauses Bachtelstrasse. Seit 1963 führte sie Martha Altorfer-Klenk. Eine zweite, maschinell gut eingerichtete Werkstatt steht seit Ende 1964 im Keller des Pfarrhauses Kempten der Öffentlichkeit zur Verfügung.[10]

Fabrikordnung A. Werdmüller-Stoker

Literatur

  • Zürcher Denkmalpflege, 10. Bericht 1979-1982, Seite 299


Fotos, Zeichnungen

Einzelnachweise

  1. Internet GIS Stadt Wetzikon, aufgerufen am 21. März 2017
  2. Zürcher Denkmalpflege 10. Bericht 1979-1982, Seite 299
  3. Zürcher Denkmalpflege 10. Bericht 1979-1982, Seite 299
  4. ZO 29. April 1977
  5. Familienbüchlein im Archiv Ortsgeschichte, erhalten von Frau Hasler-Stauber, Wallisellen
  6. ZO 29. April 1977
  7. Aufzeichnungen Alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon ZH
  8. Aufzeichnungen Alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon ZH
  9. Bericht von Dieter Reismayr, 2014, Original im Personenarchiv (Stauber), im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon
  10. Aufzeichnungen Alt Chronist Werner Altorfer im Archiv Ortsgeschichte Wetzikon, Personendossier Stauber
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