Asylstrasse 54: Unterschied zwischen den Versionen

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Haus «Im Sunneschy», erbaut 1884. Von der [[Tödistrasse 18|Krankenstube Tödistrasse 18]] zum Asyl heisst ein Kapitel in der Broschüre des Krankenpflegevereins Wetzikon.
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Haus „Im Sunneschy“ erbaut. Von der [[Tödistrasse 18|Krankenstube Tödistrasse 18]] zum Asyl heisst ein Kapitel in der Broschüre des Krankenpflegevereins Wetzikon.
   
'''1879-1979''' So nahm der Vorstand dieses Vereins die Vorarbeiten für eine erweiterte und verbesserte Unterkunft an die Hand. Am besten passte das Grundstück auf der Nordwestseite des Guldisloo nahe der neuen Bahnlinie nach Effretikon. Das Krankenasyl an der Asylstrasse 54 war eines der ersten im Kanton, schon im Jahre 1884 bereit zur Aufnahme von Patienten. Der Bau wurde möglich durch Spenden von Fabrikanten. Am 22. Juni wurde Krankenasyl mit einer Bettenzahl von 16 oder 17 mit einem Festchen eingeweiht.
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'''1879-1979''' So nahm der Vorstand dieses Vereins die Vorarbeiten für eine erweiterte und verbesserte Unterkunft an die Hand. Am besten passte das Grundstück auf der Nordwestseite des Guldisloo nahe der neuen Bahnlinie nach Effretikon. Das Krankenasyl an der Asylstrasse 54 war eines der ersten im Kanton, schon im Jahre 1884 bereit zur Aufnahme von Patienten. Der Bau wurde möglich durch Spenden von Fabrikanten. Am 22. Juni wurde das Krankenasyl mit einer Bettenzahl von 16 oder 17 mit einem Festchen eingeweiht.
   
 
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'''1923''' Erwirbt die Bürgergemeinde<ref name="Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach">Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999</ref>die Liegenschaft von Jacob [[Jacek Michalski]] für Fr. 110'000.--. Der Besitz umfasste neben der Villa auch die Nebengebäude wie Pferdestallungen und Knechtewohnung sowie Schwimmbad und Tennisplatz auf einem Areal von rund 16'000 m2. Mit diesem Schritt hat die vielfältige Geschichte des [[Alterswohnheim Am Wildbach|Alterswohnheims am Wildbach]] an der [[Spitalstrasse 22]] einen Anfang mit weitreichenden Folgen genommen.
 
'''1923''' Erwirbt die Bürgergemeinde<ref name="Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach">Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999</ref>die Liegenschaft von Jacob [[Jacek Michalski]] für Fr. 110'000.--. Der Besitz umfasste neben der Villa auch die Nebengebäude wie Pferdestallungen und Knechtewohnung sowie Schwimmbad und Tennisplatz auf einem Areal von rund 16'000 m2. Mit diesem Schritt hat die vielfältige Geschichte des [[Alterswohnheim Am Wildbach|Alterswohnheims am Wildbach]] an der [[Spitalstrasse 22]] einen Anfang mit weitreichenden Folgen genommen.
   
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* [[GZO Spital|Spital]]
   
 
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* Hausnachrichten des Alterswohnheims 10/1986
 
* Hausnachrichten des Alterswohnheims 10/1986
* Bauprotokolle im Spitalarchiv
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* Bauprotokolle im Spitalarchiv (evt. im Stadtarchiv Wetzikon - Übernahme von Spitalakten)
 
* Broschüre Krankenpflegeverein Wetzikon 1879-1979
 
* Broschüre Krankenpflegeverein Wetzikon 1879-1979
 
* Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999
 
* Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999
* Baupläne von Architekt Meier am 3.1.1996 erhalten (im Planschrank)
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* Baupläne von Architekt Meier am 3. Januar 1996 erhalten (im Planschrank)
 
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Aktuelle Version vom 22. März 2024, 10:25 Uhr

Asylstrasse 54

Chronik

1884 Haus „Im Sunneschy“ erbaut. Von der Krankenstube Tödistrasse 18 zum Asyl heisst ein Kapitel in der Broschüre des Krankenpflegevereins Wetzikon.

1879-1979 So nahm der Vorstand dieses Vereins die Vorarbeiten für eine erweiterte und verbesserte Unterkunft an die Hand. Am besten passte das Grundstück auf der Nordwestseite des Guldisloo nahe der neuen Bahnlinie nach Effretikon. Das Krankenasyl an der Asylstrasse 54 war eines der ersten im Kanton, schon im Jahre 1884 bereit zur Aufnahme von Patienten. Der Bau wurde möglich durch Spenden von Fabrikanten. Am 22. Juni wurde das Krankenasyl mit einer Bettenzahl von 16 oder 17 mit einem Festchen eingeweiht.

1884-1910 Vom Vierteljahrhundert, während dessen das Asyl in Betrieb stand, werden in einem Protokoll die Jahre 1890-1900 als ruhige Zeit bezeichnet. Langsam stiegen die Anforderungen an die Einrichtung. Es wurden Badezimmer eingerichtet und auch sonst die sanitären Anlagen verbessert. Sie Betten waren bald bis zum äussersten besetzt. So kam der Wunsch nach einem grösseren Spital, das am 4. Dezember 1910 eingeweiht wurde.

1910 Die Bürgergemeinde kauft vom Gemeindekrankenverein das Haus für Fr. 20'000.--

1911 Richtet die Bürgergemeinde das erste Bürger- und Altersasyl von Wetzikon mit 15 Betten ein.[1]Kostgeld jährlich Fr. 450.--. Wohl wurde vor dem Bezug neben einigen anderen Verbesserungen eine Zentralheizung und das elektrische Licht installiert, trotzdem waren die Einrichtungen auf Dauer unbefriedigend. Darüber hinaus war das Bettenangebot schon nach wenigen Jahren offensichtlich zu klein. Verwalter ist Emil Spörri.[2]

1923 Erwirbt die Bürgergemeinde[1]die Liegenschaft von Jacob Jacek Michalski für Fr. 110'000.--. Der Besitz umfasste neben der Villa auch die Nebengebäude wie Pferdestallungen und Knechtewohnung sowie Schwimmbad und Tennisplatz auf einem Areal von rund 16'000 m2. Mit diesem Schritt hat die vielfältige Geschichte des Alterswohnheims am Wildbach an der Spitalstrasse 22 einen Anfang mit weitreichenden Folgen genommen.

Siehe auch

Literatur

  • Hausnachrichten des Alterswohnheims 10/1986
  • Bauprotokolle im Spitalarchiv (evt. im Stadtarchiv Wetzikon - Übernahme von Spitalakten)
  • Broschüre Krankenpflegeverein Wetzikon 1879-1979
  • Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999
  • Baupläne von Architekt Meier am 3. Januar 1996 erhalten (im Planschrank)

Ansichtskarten

Fotos

Lage

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Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Broschüre 75 Jahre Alterswohnheim Am Wildbach, Ausgabe 1999
  2. Aufzeichnungen Pfarrer Kaspar Honegger
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