Jakob Streuli

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Jakob Streuli

Portrait von Jakob Streuli
Portrait von Jakob Streuli

Vor­name: Jakob
Nach­name: Streuli
Allianz­name: Streuli-Gloor
Ge­schlecht: männlich
Geburts­datum: 19. Januar 1919
Geburts­ort: Horgen
Todes­datum: 28. Mai 1996
Todes­ort: Wetzikon
Beruf: Historiker, Journalist, Redaktor

Dr.phil.I, Historiker Jakob Streuli (geb. 19. Januar 1919 in Horgen; gest. 28. Mai 1996 in Wetzikon). Er war Redaktor bei der Zeitung Der Zürcher Oberländer und Historiker.



Leben

Jakob Streuli war verheiratet mit Margaretha geb. Gloor (*6. Mai 1919†31. Oktober 2002) und wohnte an der Weinbergstrasse 27 in Wetzikon. Er absolvierte eine Ausbildung als Historiker und entwickelte sich zum profunden Kenner der reformierten Landeskirche. Zudem engagierte er sich im Protestantischen Volksbund. Jahrzehntelang war er Mitglied im Sängerbund Wetzikon. Über 30 Jahre lang betreute er die Vereinsberichterstattung in der Presse.

1962 Vom Landboten kommend, stiess Jakob Streuli zum Zürcher Oberländer zur Verstärkung des damals zweiköpfigen Redaktionsteams und übernahm das Ressort Ausland. Unter dem Kürzel (s) verfasste er zahlreiche Kommentare und Leitartikel. 20 Jahre hielt er dem ZO die Treue.

1977 Dr. Streuli amtete als Präsident des kantonalen Komitees gegen die Trennung von Kirche und Staat.

1982 Ein Jahr vor dem Erreichen der offiziellen Altersgrenze trat Dr. Streuli nach zwei Dezennien als Auslandredaktor beim ZO zurück.

1982 Jetzt hatte der Jungpensionär mehr Zeit für Historisches. So schlug Jakob Streuli dem Wetziker Gemeinderat vor, Felix Meier's Geschichte von Wetzikon aus dem Jahre 1881 zu überarbeiten. Er erhielt den Auftrag am 15. Dezember 1982 mit der Zielvorgabe, die bestehende Chronik den heutigen Erkenntnissen anzupassen und gleichzeitig die Wetziker Geschichte der letzten 100 Jahre zu ergänzen. Dem gelernten Historiker wurde es ein besonderes Anliegen, die Regionalgeschichte gezielt zu durchleuchten. Diese Überarbeitung durch ihn wurde nie fertig gestellt. Aus der zeitaufwendigen Geschichtsaufarbeitung resultierten zahlreiche Artikel in Heimatspiegeln. In der seit 1995 erscheinenden GewerbeNews betätigte er sich in freier Mitarbeit als Schreiber der Regionalgeschichte. Zudem lieferte er dem ZO und der NZZ unter dem Kürzel (jst) noch viele Artikel bezüglich kirchlichen Fragen und Ereignissen.

1996 Am 28. Mai starb Dr. Jakob Streuli ganz überraschend mit 77 Jahren infolge Herzversagens.[1]

Literatur von Dr. Jakob Streuli

Heimatspiegel

  • Heimatspiegel 4/1985 Das Schloss Wetzikon, Neues von Bewohnern und Baugeschichte. Autor: Dr. Jakob Streuli.
  • Heimatspiegel 11/1986 Die Anfänge von Wetzikon, Neue Erkenntnisse zur Dorfchronik. Autor: Dr. Jakob Streuli.
  • Heimatspiegel 2/1988 Die Freiherren von Wetzikon. Herrschaften im Wandel der Zeiten. Autor: Dr. Jakob Streuli.
  • Heimatspiegel 3/1989 Die Freiherren von Kempten. Autor: Dr. Jakob Streuli.
  • Heimatspiegel 12/1991 Waren die Wetziker Thurgauer? Neue Erkenntnisse der zürcherischen Burgenforschung. Autor: Dr. Jakob Streuli.

In der Presse erschienen von Dr. Jakob Streuli

Archiv Ortsgeschichte Wetzikon

TitelTypAutor(in)JahrVerlagDK-ZifferZugang
Die Freiherren von Wetzikon und von KemptenBroschüreJakob Streuli1990Druck der Buchdruckerei a/d Sihl AG Zürich904frei zugänglich

Fotos

Einzelnachweise

  1. NZZ 5. Juni 1996
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